Objekt: Hans Sachs

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wahres Wefjfen erkannte und bisweilen mit fichtlidhem 
Wohlgefallen feinem eitlen Geplauder zuhörte. Sanz 
vernichtet von ESohmerz und banger Liebesnot ging er 
öfters -einfam durch die Straßen der Stadt, hinaus 
vorg Thor in dag Meine Häuschen, wo Meifter Stief 
wohnte. Dort wurde er verftanden, dort fand er 
Teilnahme, oft auch Zerftreuung und Aufheiterung. 
Wenn er dann abends beim Sternenfchein nach 
Haufe ging und bedachte, wie der fchöne Hoffnungs: 
tern, der fo freundlich in fein düfteres Leben hinein: 
geleuchtet, nächftens vielleiht doch in tiefer Nacht ver- 
[Owinden fönnte, wie nun fein ganzes Leben und 
Streben dem fruchtlofen Mühen des Träumers gleiche, 
der die fehnfüchtigen Arme ausftredt nad leeren Lufz 
gebilden: da ftürzten ihm die Thränen aus den Augen, 
Seufzer entquollen feiner gedrücten Bruft und feine 
Vippen beteten unwillfürlidh: „Ach dır mein Gott, du 
haft Tag und Jahr ausgezählt, Lieb und Leid aus: 
gewählt, wenn e8 dein Wille ift, fo will ich alles 
tragen, vas aus deinen Händen kommt; doch ftärke 
dur meine fchmwachen RAniee.“ 
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Wenn aber dann Katharina in vollem Slanz 
aller Anmut, alle8 Liebreize8 vor ihm ftand, da ward 
ihm fo wunderlih zu Mute, wie damals vor langen, 
langen Jahren, al8 die alte Barbara ihre Hand 
jegnend auf fein focfiges Haupt legte und fagtes;
	        
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