fullscreen: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VI, 100

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Korz, eih' a halba Stund vergeiht, 
So senns' basamm, und jeder steiht, 
Und luhst, wos öiz wird göb'n. 
Die junga Flüß, döi mach'n halt 
Awahl dau ihri Schneckla, 
Und stübern die Meerfräula rumm, 
Und zwickens' in die Bäckla; 
Die alten oder, wöi der Rhein, 
Der Don, der Neckar und der Main, 
Döi hobn's ihnen übel. 
„Die Herren Flüß!“ — schreit aner drinn, 
„Sie möcht'n rei spatzöi'rn.“ 
Sie genga nei, die Wallfisch-Gard' 
Thout's G'wehr gleih präsentöi'rn, 
Und jeder Fluß langt on sein Hout, — 
Der Neptun sagt: „Es is scho gout! 
„Ihr Herren, thät ich setz'n.““ 
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Und öiza fängt er Fried'n oh: 
„Ihr Herren und Getreua, 
„A Ärbet hob ih für euch Leut, 
„Döi, waß ih, wird ich freua; 
„Meih graußer Brouder Jupiter, — 
„Ihr wißt, es is a b'sund'rer Herr, — 
„Der will a Sündfluth hob'n.“
	        
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