Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

und Ruͤchlein. 373 
ander und machet daraus einen Teig in der Dicke 
wie den Strauben · Teig, und salzet ihn; hernach 
machet in einer Pfannen, die ein wenig weit ist, 
Schmalz heiß, schuͤttet den Teig darein, und laßet 
ihn allgemach auf einer Glut abtrocknen, daß er 
sich schneiden laͤßet, (man muß aber fleißig acht 
haben, daß er sich nicht anbrenne,) dann nehmet 
ihn hexaus auf einen Teller, schneidet lange 
Stuͤclein daraus, fast wie die gequollene Kuͤchleinz 
laßet Schmalz in einer Pfannen heiß werden, 
backet— selbige, und begießet sie immerzu mit 
Schmalz. 
Schart⸗Kuͤchlein auf andere Art. 
Zu acht Eyern nehmet sechszehen Eyerschaa⸗ 
len voll Milch, die nicht gesotten ist, und zwey 
Eyerschaalen voll Brandwein, oder aber den vier⸗ 
ten Theil von einer Maas Milch, acht Eyer, 
und ein wenig Brandwein, zerklopffet alles un⸗ 
tereinander, salzet es; machet mit schoͤnen Mehl 
in einer Schuͤssel diesen Teig ein wenig duͤnner 
an, als einen Strauben⸗Teig; backet ihn wie den 
vorigen. 
Einen Scheiter⸗ Hauffen zu backen. 
Schneidet zwey Semmeln zu Schnitten, 
bestreichet dann eine Schuͤssel mit Butter, leget 
eine Lage dieser Schnitten darein, und etliche 
Stuͤcklein Butter darauf; alsdann wieder eine 
Lage dergleichen Schnitten, und so fort, bis keine 
Aa 3 Schnit⸗
	        
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