fullscreen: Saecular-Feier der Naturhistorischen Gesellschaft in Nürnberg

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Bei der Berechnung tritt auch hier wieder eine, bereits früher ge- 
nannte, Schwierigkeit zu Tage, darin bestehend, dafs nur eine begrenzte 
Schichtenzahl der beiden auf einander einwirkenden Körper berücksichtigt 
werden konnte, und nur die senkrecht zur Berührungsfläche wirkenden 
Kräfte ermittelt worden sind, da die Benützung einer gröfseren Schichten- 
zahl die Rechnung unverhältnismäfsig vergröfsern und unklar machen würde. 
Es wurde daher in Folgendem ausschliefslich nur die oberste Schicht von 
Flüssigkeit und Festkörper in Betracht gezogen, obwohl damit absolute 
Mittelwerte selbstverständlich ausgeschlossen sind. 
Bei einfach gebauten, anorganischen Verbindungen dürfte diese Praxis 
allerdings genügen, dagegen mufs bei den viel verwickelter angeordneten, 
organischen Stoffen noch eine Reihe anderer Faktoren Berücksichtigung 
finden, von denen hier nur die durch die Krystallform gekennzeichnete 
Dimensionsverschiedenheit des Teilchenschwingungsraumes angeführt sei. 
Organische Stoffe sind daher bei der Berechnung fast ganz aufser acht 
gelassen worden. 
Die zur Berechnung nötigen Zahlen sind: 
für H2O G = 18 V = 18 R = 1.626 X = 12 
für KCI Gi= 74.5 Vıiı= 37.7 Rı= 2.080 Xi= 7.3 
Hieraus ergeben sich als zusammenhaltende Kräfte: 
Für Chlorkalium die Anziehung KCI zu KCl; also 
Gı 74.5 
@ Rıyr a = 726808 7:3 = 31-4 
Da diese Anziehung für die Chlorkaliumteilchen eine gegenseitige 
ist, mufs der gefundene Betrag verdoppelt werden, d. h. 
KCIl — KCI = 62.8 
Trennende Kräfte sind dagegen: 
Die Anziehung KCI auf Hz O, nämlich 
Gı 74-5 
RER * = (1.626:F2.080)® 12 — 652, 
aufserdem die Anziehung H2O auf KCl, 
G " 
(RERE X. = 15-7 
Sonach betragen 
die zusammenhaltenden Kräfte 62-8 
die trennenden Kräfte 80-9. 
Da also, wie ersichtlich, die letzteren überwiegen, mufs eine Trennung 
d. h. Lösung stattfinden und stimmt dieser Befund mit der Wirklich- 
keit überein. 
In folgender Tabelle findet sich nun die Zusammenstellung einer 
Anzahl ähnlicher Berechnungen und entstammt das Zahlenmaterial für V 
dem Tabellenwerk von Landolt und Börnstein.*) 
*) Landolt, Börnstein phys.-chem. Tabellen 1. Aufl. St. 88—100.
	        
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