Metadaten: Otto von Passau: Die 24 Alten – Nürnberg, STN, Cent. IV, 44

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Von Verfertigung der Pasteten. 79 
Galle heraus, doch daß das Eingeweide drinnen 
bleibe, sticht ihm Loͤcher in den Leib, spaltet ihm 
den Kopf auf, saltzet ihn ein, und laͤßet ihn uͤber 
Nacht im Saltze liegen. Hernach machet man 
einen heißen Eßig, und brennet solchen uͤber den 
Karpfen, leget darzu Zwiebeln, Rosmarin und 
Lorbeer⸗Blaͤtter, und kan er so lange liegen blei⸗ 
ben, als man Zeit darzu uͤbrig hat. Hierauf 
schlaͤget man ihn also ein; Man nehme Pasteten— 
Teig, und treibe ein Blat aus, mache davon ei⸗ 
nen Rost, bestreue solchen mit Ingwer, Pfeffer, 
Nelcken, Lorbeer⸗ Blaͤttern, Rosmarin, und 
lege den Karpfen drauf, ziehe um selbigen einen 
Rand von Teig, druͤcke ihn fein feste an, damit 
die Bruͤhe im backen nicht auslauffen kan, lege 
Butter, Citronen-⸗Schalen und Capern daran, 
stecke etliche gantze Nelken in Karpfen, verfer⸗ 
tige oben einen Deckel wieder von Teig daruͤber, 
formire die Pastete gleich einem Karpfen, bele— 
ge diesen uͤber und uͤber mit runden Plaͤtzgen Teig, 
als Karpfenschuppen, vorne aber den Kopf wie 
einen Karpfenkopf, setze sie hierauf in einen Back⸗ 
osen, und laße sie backen. Wenn nun die Pa— 
stete hart worden ist, so steche man oben ein Loch 
drein, auf daß sie nicht zerspringe, und mache 
nachstethende Bruͤhe daran: Man laͤßet in einer 
Casserole auf dem Feuer Butter braun werden, 
thut einen Ruͤhrloͤffel voll Mehl darein, und roͤ⸗ 
fiet es Castanienbraun, gießet alsdenn Buibr J 
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