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guldein, unum pro ı lb. 3 sh. 9 hl. summa in hallensibus
511 lb. 4 sh. und 4'/2 hlr.
{77} Recepta Judengelt: BertAolf Pfintzing und Conraf Haller ff. 2028]
liefern feria 6 post Johannis ante latinam portam 78 guldein we-
rung, unum pro ı lb. 3 sh. 9 hl.; summa in hallensibus 92 1b.
‚2!/ hir.
[72] Recepta von puz: ... „Item recepimus von einem
schalland! Juden 6 guldein zu puz, daz er mit einem Juden in
der Judenschul geslagen het. — Item recepimus von Sanwel dez
(Getschalks* sun 25 guldein zu puz in eodem facto, — Item rece-
pimus von Mosse von der Newenstat und von seinem sün 75
guldein in eodem facto.
[37] Recepta von Judenzins: Item recepimus von den Juden
;388 Sept. 29 von irem zinse Michahelis anno 88: 354 guldein. — Item rece-
pimus von der Sanwelin 50 guldein, Summa 404 guldein,
ınum pro ı 1b. 4 sh.; summa in hallensibus 484 lb. und 16 sh.
[74] Recepta gelihen gelt: Primo so hat Anshel Jud der [f. 314%]
Reppin vater den burgern gelihen 1500 guldein reinisch. Actum
feria 5 post Symonis et Jude.
[25] Recepta Judengelt: Primo Ber/holf Pfintzing und Conraf£ "f. 3168!
Haller dederunt nobis 568 guldein werung von dem Judengelt.
1388 Sept. ı2 Actum sabbato ante exaltacionem sancte crucis anno 88. [Folgen
5 Posten an anderen Tagen eingelieferter Geldsummen, letzte Ein-
1389 Febr. 12 Zeferung: feria 6 ante Valentini anno 9]. Summa 1384 gul-
dein, unum pro ı lb. 4 sh.; summa in hallensibus 1660 1b. und
16 sh. hl.
[56] Recepta von püz: .... Primo recepimus von Michel-
ırawt dem Juden 4 guldein, daz er in irer schul unzucht getriben het.
[77] Recepta Judengelt: Primo dedit nobis Ber/olf Pfintzing
vom Judengelt 450 guldein werung, die uns der bysschof zu Baben-
serg für hern Gerlach und hern Getzen von Hohenloch bezalt
Vai 8
a) So.
1 Vgl. «lie armen schalanzjuden’ im Berichte der Frankfurter Gesandten
1414 Sept. 1: Janssen, Frankfurts Reichscorrespondenz I, 260 nr. 471 und
Kerler, Deutsche Reichstagsakten VII, 202. Die richtige Identificierung mit
Hausierjuden’ siehe bei Koerler 1. c. Anm, 2, hergeleitet von ‘schalanzen’ :
‚chlendern, müssig gehen. Mit der Sabbatspeise ‘Schalet’, wie Güdemann,
jesch. d. Erziehungswesens Ill, 206 Anm, 2 irrtümlich annimmt, hat das
Wort nichts zu thun,.