Feuerloch, es Feuerloch!“ — Warum? Weißt Du
es etwa, lieber Leser? — Ich nicht, und die jüngeren
Geschwister, die's nachsagten, gewiß auch nicht oder
erst recht nicht.
Der Vollständigkeit halber ist es notwendig,
noch zu erwähnen, daß an der Stelle, wo meine
Mutter zur Freude des Gatten den Musen opferte,
auch ich von einem für seine Jugend recht behäbigen,
schwarzhaarigen Schulgehilfen in die ersten Anfangs—
gründe der Musik eingeweiht wurde. Doch hat er
die Schulmeisterei, glaub ich, noch eher an den
Nagel gehängt (er ging zur Telegraphie) als ich
die Musik, obwohl auch ich die Erlaubnis hiezu
meinen Eltern nach nicht allzulanger Leidenszeit
abrang. Ich glich eben, wie in der Gestalt, so auch
in der Fähigkeit die Musik auszuüben, ganz meinem
Vater.
Dort an dem Klavier stand auch der Sessel, auf
dem ich einst saß, während der ehrsame Schuster H.
von W. unter dem Schweiße seines Angesichts meine
Füße in die Schuhe zwängte, die weder für den
damaligen Umfang meiner Spaziergelegenheiten noch
etwa gar für deren ferneres Wachstum berechnet
waren. Doch in diesem Stück war unsere Erziehung
spartanisch. Möglich, daß die übermäßig weiten
Stiefel, zu denen mir mein Schuster jetzt immer nur
unter Protest das Maß nimmt, als Rückschlag jenes
Zwangsverfahrens aufzufassen sind. Indes glaube
ich, jenes Meisterstück des biederen H. hat doch mit—
gewirkt, um einen jungen, einheimischen Schuster H. —
gegenüber vom Z.skeller ging man rechts in sein
Gäßchen — fortan und zwar zu unserer dauernden
Zufriedenheit in Nahrung zu versetzen. Das
XA