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Das sind die Fragen, die den Arzt am Krankenbett ‚beschäftigen und
bewegen, Fragen, über die er sich klar werden muss, soll sein therapeutisches
Verhalten und Handeln ein richtiges sein. Gleichgiltig für ihn aber ist. dabei,
ob an dem Uebergreifen des Prozesses eine Perforation, eine Gangrän des
Wurmfortsatzes oder ein Fortkriechen der Entzündung durch die imperforierte
Wurmfortsatzwand Schuld ist.
Diese Fragen deuten aber, wie ich glaube, deshalb auch in einfacher
und natürlicher Weise die Richtung für eine zweckmässige Eintheilung, die
sowohl den pathologisch-anatomischen, wie den klinischen Anforderungen ge-
zecht werden kann, an.
Unter die Frage 1 würden diejenigen Fälle zu rechnen sein, bei welchen
die Entzündung dem Wurmfortsatz allein angehört oder bei welchen das
Bauchfell wenigstens nicht in nennenswerther Weise in Mitleidenschaft gezogen
ist — die Appendicitis propria (Endoappendicitis) mit der Periappendiecitis
adhaesiva und Periappendicitis serosa und serofibrinosa.
Unter die 2. Frage würden aber diejenigen fallen, bei welchen eine
eitrige Entzündung am Bauchfell in geringerer oder grösserer Ausdehnung,
vom Wurmfortsatz ausgehend, entstanden ist — die Periappendicitis SUppDU-
rativa.
Entsprechend den aufgestellten Unterfragen wären dann unter Nr. 2 be-
sondere Unterabtheilungen zu machen und zwar:
a) Die eitrige Bauchfellentzündung bleibt circumscript und entwickelt
sich nur unter der Form des intraabdominalen solitären Abscesses — die
Periappendicitis suppurativa circumscripta.
b) Die eitrige Bauchfellentzündung zeigt keine Neigung, sich frühzeitig
oder überhaupt abzudämmen, sondern hat fortschreitenden Charakter — die
Periappendicitis suppurativa progressiva,
Das dadurch gewonnene Schema würde folgendermassen sich gestalten:
Appendicitis propria (simplex, Endoappendicitis), mit Periappendicitis
adhaesiva, serosa, serofibrinosa.
Periappendicitis suppurativa,
a) circumsecripta,
b) progressiva.
Um nun die einzelnen Gruppen noch etwas näher zu charakterisieren,
möchte ich hervorheben, dass ich unter die erste alle jene Fälle rechne, bei
welchen es zu mehr oder minder hochgradigen Veränderungen im und am
Wurmfortsatz selbst kommt, ohne dass seine Wandungen, sei es perforativ
oder gangränös, zerstört werden, d. h. alle chronisch, subakut oder akut ver-
laufenden schleimigen oder schleimig-eitrigen Katarrhe, sowie die eitrigen oder
jauchigen Entzündungen in seinem Innern, Dazu gehören dann auch die
durch stärkere Sekretansammlungen entstehenden geschwulstartigen Aus-
weitungen desselben — der Hydrops und das Empyem.
Dass die entzündlichen Vorgänge im Innern des Wurmfortsatzes auch
dessen sämmtliche Gewebsschichten beeinflussen und zur Infiltration derselben
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