Metadaten: Hans Sachs

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Hans SadhsS. 
Noöschen (die, Hans Sachs betradtend, dageftanden Hat). Not Idr mir 
einen Wunich erfüllen ? 
Hanz Sachz. Bon Herzen gern, mit ganzem Willen. 
(Er giebt ihr das Blatt zurüg.) ; ; 
Nischen. So IOHreibt mir das Lied mit Eurer Hand, 
DazZ mir den Weg zur Seele fand! 
Hanz Sach3. Ih werd’ e8 nach Eurem Wunidh beforgen. 
Nöschen. Doch lieber heute noch al8 morgen! 
Hanz Sachz. Yerlaßt Euch d’rau], ich bring’ e& Euch. 
KrebSblut dAeife zur Uriula). Er folgt’ ihr wohHl am Kiebften gleich, 
Urfula cedenfo). Gelingen Joll ihm nicht der Streich, 
Röschen (naddem fie eine ihrem Bufenftrauß entnommene Rofe in das Blatt 
geleat und e8 ihm wieder gereicht), Sch werde großen Dank Euch 
IHulden, 
DochH merkt, ih heiße Röschen Gulden, 
(Indem ke Hans Sachs zunickt, Fällt der Awiihenborhang.)} 
Aritter Moraang. 
(Vor Sadhfens Haus, e& dunfkelt.) 
Hans Sachs. Da ijt das Haus. Mir ijt jo bang, 
War in der Fremde gar jo lang — 
& rührt von innen jich fein Ton, 
Sollten fie ale fOlafen jhon? 
(Er rührt den ZHürklopfer.) 
Ein Weib don oben). Waz will man fo Ipät noch vor der Thür? 
Was hat man da zu IhHaffen 
So gegen Ordnung und Gebühr? — 
Schert Euch nit Curem Saffen! 
Sachs. Da wohnte Sachs doch immerdar! — 
Weib, Das i{t I{hon lange nicht mehr wahr. 
Wollt hr der Beiden WohHnftatt feh'n, 
So müßt Ihr auf den Kirchhof geh'n! 
(SOmeißt das Fenfter zu.) 
Han SachZ (auf den Thürftein niederfinkend). DL Gott, wa8 Kießeilt 
Dur agefcheh'n! 
(Der Vorhang fält.) 
Ende des zweiten Aufzuas.
	        
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