Sein Sohn Wilhelm V., wegen seines Glaubenseifers
und seiner religiösen Aszetik der Fromme genannt, Setzte
die künstlerischen Bestrebungen seines Vater fort, erbaute
sich einen schönen Palast, die Herzog Maxburg, richtete den
Jesuiten in München ein Kollegium ein und erbaute die
Michaelskirche, besetzte mit ihnen die gesammten Lehrstühle
der Universität Ingolstadt und bevorzugte sie in jeder Weise,
1594 nahm er seinen Sohn Max zum Mitregenten an, dankte
1597 freiwillig ab und lebte von da an in beschaulicher
Einsamkeit, klösterliche Uebungen pflegend in München und
Schleisheim. Er starb 1626.
Max I., der Held des dreissigjährigen Krieges, baut
das neue Residenzschloss in München, lässt Ludwig dem Bayern
das schöne Denkmal in der Frauenkirche setzen, errichtet
zur Erinnerung an die Schlacht am weissen Berge die Marien-
säule, erhält statt des Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz
die 5. Kurwürde und wird in deren Besitz auch im west-
phälischen Frieden bestätigt. Die Oberpfalz mit der Graf-
schaft Cham wird Bayern für immer zugesprochen.
Nach seinem Tode 1651 trat sein 15jähriger Sohn
Ferdinand Maria die Regierung an. In diese Zeit fällt die
Erbauung der Theatinerkirche 1663 — 75 und des Schlosses
Nymphenburg 1663— 1670. Der Sohn Ferdinand Maria’s,
Max Emanuel regierte von 1679—1726. Auch er war noch
minderjährig — 17 Jahre alt, als er die Regierung antrat.
1683 entsetzt er mit Sobiesky die von den Türken
belagerte Stadt Wien, erstürmt 1688 die Festung Belgrad
als Oberbefehlshaber des kaiserlichen Heeres, geräth aber
im spanischen Erbfolgekrieg mit Oesterreich in Krieg; Bayern
wird von den Oesterreichern besetzt — Schlachten bei Send-
ling und Aidenbach —, 1714 durch den Frieden von Rastatt
aber seinem Kurfürsten wieder zurückgegeben. Max Emanuel
stirbt 1726; sein ältester Sohn Karl Albrecht erhebt An-
sprüche auf Oesterreich, nachdem Kaiser Karl VI, ohne männ-
liche Nachkommen 1740 gestorben war. Oesterreichischer
Erbfolgekrieg. Karl Albert wird 1742 als deutscher Kaiser
gekrönt, sein Land wird aber von den Oesterreichern besetzt;
er stirbt 1745. Sein Nachfolger Maximilian Joseph schliesst
1745 mit Oesterreich Frieden und nimmt sich besonders um
die Verbesserung der Gesetzgebung an. In seine Regierung
il er
a
- 4
ar ek
que“
4 AD
n Dat
ar
JeT We
Kap 0
schWib 7
ine BE
ah
Dan
[WE
+
„ht GU
„eht 44
La m
X
57] 1)
Ve
„5, Var
NeUCTE
jes RM
Dane
N
are
Lapndi
ECT
Tan WM
‚OB X
ss. 1 fü
MET
von }
C 4
cf
The
aus
I
{SC
Rec
Day
KEAM
Kr
1
I
Fr. #7
Krk
Kr
ae
af
x
Ken
Sms
X
nn
LE
A
WEL
F