Metadaten: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

Su wöi mer glei ba all'n Sach'n 
Leicht Alles übertreib'n koh, 
Su koh mer's dau ba jed'n mach'n; 
Es kummt aff uns ner selber oh— 
Mer dörf den just die Schuld nit göb'n. 
Dörf glab'n, Zurn, Löib und Wei, 
Döi bringa su viel Leut' um's Löb'n, 
Es wörd su goar oarg doch nit sei. 
Der jundge Soldat. 
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wot n, jungi, mach'n freili 
EGoar oft wos, wou mer drüber lacht; 
Su haut a Schwaub, und dös ganz neuli, 
A Stückla mit'n Wachstöih g'macht. 
Er is nit oft no Schildwach g'stand'n, 
Vielleicht zwamaul in All'n ner, 
Dau kummt An weiter nit viel z'hand'n; 
Wos waß denn su a Borsch, wöi der? 
Giz wörd er wider kummadöiert, 
Steiht von an Wachhaus nit goar weit, 
A Költ, daß's alli Mensch'n fröiert, 
Und haut derzou erbärmli g'schneit. 
Er denkt: Wos koh denn dan passöiern? 
Zwou Stund sollst du dan rummergsihd 
Giz thoust du aff dös Haus marschöiern. 
Wenn's off is, bleibst dort inna stöih 
Hiz geiht er hie- die Thür is off'n, 
Dös ober hant'n glei scho g'freut;
	        
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