Objekt: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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Geschichte der Bende Lürnberg. 
(88. Fortsetzung.) 
Diese erste Epoche seiner künstlerischen Thätigkeit dauerte elf 
Jahre, da wurde sie durch eine Reise unterbrochen, die er in der zweiten 
Hälfte des Jahres 1505 antrat. Er ging nach Venedig, als der erste 
namhafte Italienfahrer unter den deutschen Malern, aber wohl weniger, 
wie fast alle seine Nachfolger, um seiner künstlerischen Ausbildung 
willen, als vielmehr, weil er dort mit seinen Stichen und Holzschnitten 
gute Geschäfte zu machen hoffte. Unter anderm malte er hier für die zu dem 
neu erbauten Kaufhause der Deutschen (dem Fondaco dei Tedeschi, 
s. oben S. 648) gehörige kleine Bartholomäikirche eine jetzt in Prag 
befindliche, leider durch Übermalung stark ruinierte Altartafel, die 
„Verherrlichung der Maria im Rosenkranzfeste“ darstellend. Dürer 
verdankte nach seinen eigenen Berichten diesem Gemälde großen Ruhm 
in Venedig. Bisher hatten die welschen Maler seine Kunst getadelt, 
weil sie nicht „antikischer“ Art sei und allenfalls zugegeben, daß er 
im Stechen gut sei. Jetzt sagten sie, „so schöne Farben hätten 
sie nie gesehen“. Selbst der Doge und der Patriarch von Venedig 
besuchten ihn in seiner Werkstatt, ja die Signoria suchte den 
deutschen Künstler für immer an Venedig zu fesseln und bot ihm 
ein Jahresgehalt von 200 Dukaten an. Dennoch zog er es vor, 
nach etwa zweijährigem Aufenthalt in Venedig, im Jahre 1607 
wieder in die Heimat zurückzukehren. Hier durfte er zunächst über 
Mangel an Bestellungen nicht klagen. Nachdem er für sich selbst in 
dem Doppelbilde „Adam und Eva“ (1507) das Problem der mensch— 
lichen Anatomie in den beiden „vollendetsten nackten Menschengestalten, 
die die Kunst des Nordens bis dahin hervorgebracht hatte“, gelöst 
hatte, malte er für seinen alten Gönner, den Kurfürsten Friedrich den 
Weisen eine Marter der Zehntausend (1508), für den reichen Frank— 
furter Kaufmann Jakob Heller den leider durch Brand zerstörten 
sog. Heller'schen Altar, die Himmelfahrt und Krönung der Maria 
darstellend (1509), für die Kapelle des Landauerklosters in Nürnberg 
das meisterhafte Allerheiligenbild (vollendet 1511, jetzt in Wien). 
Daneben und in der nächsten Zeit hat er auch wieder emsig für den 
Vrienus Geschichte der Stadt Rürnberg, herausgeg. v. Dr. E. Reicke 
erscheint soeben im Verlag der Joh. Uhil. Raw'schen Buchhandlung (JI. Braun) 
Theresienstraße 144 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen 
Abbildungen in ra. 25 Lieferungen à 40 Pfg, worauf wir die Leser unseres 
Blattes noch ganz besonders aufmerksam machen. D. R.
	        
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