fullscreen: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Affee) 
Uher! 
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„„Mei Herr is' goar a Simp'l, horch, 
„„Ih soll zo kan Vergnöig'n 
„Und er thout mit die Madla gern 
„„Oft halbi Nächt rumzöig'n!““ 
„Geih tanz'n mer döi Polka g'schwink 
„Geih zou! thou nit lang zaudern, 
„Nau wenn 's verbei is' könna mer, 
„A Bünd'l wider plaudern!“ 
Suh tanz'n 's nau es wöi loang fort 
Sie thenna ner suh flöig'n. 
Er denkt: „Ka suh a Tänzeri, 
Thou ih heunt nemmer kröig'n.“ 
Af amoal senn s' verschwund'n g'west. 
No dös wär' g'rod nix b'sunder, 
Sie hob'n halt goar g'schwitzt all' Zwa 
D'rum senn s' a Bißla nunter. 
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, 
Drunt' sagt er: „Thou Dei Larv'n roh 
„Wos is' denn dau droh g'leg'n, 
„Geih Gouta, doß ih doch ner koh 
„Dei oartli's G'sichtla seg'n“. 
Und wöi der Blitz su flöig'n ah 
Die zwa Visir gleih runter. 
ditz stehne s' — klotz'n anander oh 
Als wöi a stani's Wunder. 
Er küßt s' derbei recht herzli oh 
Und sie ihn ah deßg'leich'n, 
Su thenne s' nau vergnöigt und froh 
As ihr 'n Wink'l schleich'n.
	        
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