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Der auffallend hohe Prozentsatz der niedrigsten Gesammtausgaben für die
Zwecke der Bekleidung erklärt sich aus außerordentlichen Umständen, aus viel
niedrigeren Einnahmen in den vorangegangenen Jahren und dementsprechender
Unterlassung von Anschaffungen für diese Zwecke, wie aus verhältnißmäßig großen
Einnahmen im Berichtsjahre, die zu sehr dringend erforderlichen Ergänzung des
Kleidungsbestandes veranlaßt haben. Sehen wir deshalb von diesen ausnahms—
weise hohen Ausgaben in dieser Gruppe ab, so finden wir eine auffallende Regel—
mäßigkeit der absoluten und relativen Steigerung der Aufwendungen für diese
Zwecke mit der größeren Möglichkeit, Ausgaben überhaupt zu machen oder umge—
kehrt, je geringer die Einnahmen sind, desto schwerer wird es möglich, dem Bedürf—
nisse, sich zu kleiden, zu entsprechen. Wenn wir diese Ausgaben für die einzelnen
Gruppen nach der Kopfzahl ausscheiden, so ergibt sich als Ausgabe pro Kopf in der
Haushaltung mit einer Gesammtausgabe
14,97 Mk.
5,80
31,65
27,80
34,25
26,45
weniger als 1000 Mk.
1000 - 1250 Mk.
1280 - 1500 ,
1500 - 1750 ,
1750 - 2000,
über 2000 Mk.
Hier finden wir eine ziemliche Regelmäßigkeit, die Unregelmäßigkeiten
bewirkenden Ursachen bei den Familien mit 1250 bis 15600 Mk. und mit über
2000 Mk. Gesammtausgabe erklären sich leicht aus dem Zurückbleiben der Kopf—
zahl bei den ersteren, aus dem Uebersteigen des Durchschnittes bei den letzteren.
Der hohe Prozentsatz der Ausgaben für Kleidung bei den niedrigsten Einkommen
tritt bei dieser Art der Berechnung sofort in die richtige Beleuchtung; auf den
Kopf berechnet ergeben sich bei den niedrigsten Ausgaben auch die kleinsten Auf⸗
wendungen für Bekleidung; sie ist bei den Familien mit 1250 - 1500 und mit
17502000 Mk. doppelt so groß wie bei den Einkommen mit weniger als
1050 Mk. Ein Vergleich der einzelnen Posten ergibt, daß der größte Theil der
Ausgaben für die Kleidung auf die Anzüge für den Mann entfallen (über ,
derselben), daß dann die Fußbekleidung ( —,), hierauf erst die Fraueukleider
(ca. 1,,), dann die Ausgaben für Leibwäsche und Unterkleider (ca. 46), für Stoffe
und Rähutensilien (nicht ganz ), hierauf die für Reparaturen (3—/5), für
Kopfbedeckung (weniger als 31,), die für Kinderausstattung (ca. 1/37), die für
„sonstige Anschaffungen“ zur Bekleidung (, endlich die für Kinderkleider-Aus—
attung (ezs der Gesammtausgaben für Kleidung) folgen.
Daß Nusgaben für Kinderkleider bloß in zwei Gruppen vorkommen, in
vieren fehlen, daß die für Kinderausstattung trotz der großen Zahl von Kindern
und Säuglingen gering sind, daß dagegen für Stoffe und Nähutensilien sehr erheb—
liche Beträge aufgewandt wurden, läßt den Schluß zu, daß die Nürnberger Arbeiter⸗
frau sehr erhebliche Zeit und Mühe für die Kleidung ihrer Kinder und der zu
erwarteuden Nachkommenschaft aufwendet; im Gegensatze zu dieser Schlußfolgerung
stehen dagegen die Ausgaben für Reparaturen.
Die Ausgaben fuͤr Anzüge des Mannes steigen ununterbrochen nicht nur in
Geld, sondern auch in Antheilen an den Gesammtausgaben von den niedrigsten
bis zu den zweithöchsten Ausgaben, blos die Gruppe der höchsten Ausgaben macht
hier eine Ausnahme. Bei den Frauenkleidern sehen wir weniger Regelmäßigkeit;
henn wir aber von den niedrigsten Einkommen absehen, so finden wir da die
höchsten Ausgaben hierfür auch in prozentuellen Antheilen bei den höchsten Gesammt⸗
ausgaben und zwar zwölfmal so hoch wie bei der zweitniedrigsten Ausgabengruppe