fullscreen: Jakob Leiprecht: Anno 1614. Memorial Oder Beschreibung/ Meiner Jacob Leiprechts von Nürnberg gethanen Reise/ So Ich von Nürnberg aus/ in/ vnd durch gantz Italia/ zu Roß vnd Fuß/ Wasser vnd Land (auch gestalt eines Pilgrams oder Jacobs Bruder) gethan/ was für Land/ Städt vnd Ort ich durchzogen/ auch darinnen denckwürdiges gesehen/ Solche Reise meinem hertzlieben Vatter Sebastian Leiprecht von Nürnberg/ Ingleichen meiner hertzlieben Mutter Susanna Sebastian Leiprechtin eine geborne von Haussen/ zu Ehren/ auch zum gedechtnüß hierin in diß Buch einfeltig beschrieben: Ihnen zu einem Glückseligen/ Fried vnd Frewdenreichen guten Newen Jahr Anno 1614. Adi 26. Jenner/ als ich wieder aus Italia in Nürnberg ankommen/ verehret hab. – Nürnberg, STN, Amb. 299. 2°

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Städtische Darlehenskasse, Die städt. Darlehenskasse hat ge- 
venüber dem Vorjahre eine erhebliche Mehrung ihrer Geschäfte guf- 
zuweisen. Während im Torjahre 1559 Darlehens-und Kreditgesuche im 
Gesamtbetrage von 7 012 690 Mark eingereicht wurden, hat sich die 
Zahl der eingegangenen Gesuche im Berichtsjahre auf 2024 im Gesamt- 
betregs von 390 073 449 Mark erhöht. 
Gesuche wurden eingereicht vos: 
1242 Beamten bezw. Angestellten und Festbesoldeten, 183 Gewerbe- 
treibenden, 143 Geschäfts- und Handelsieuten, 358 Ärbeitern, 24 
Angehörigen freier Berufe und 74 Personen ohne Beruf bezw. Erwerbs. 
OBEN. 
Die erbetenen Darlehen und Fredite waren in 1494 Fällen für 
Lebensunterhalt und für notwendige AST in 8326 Fällen 
für geschäftliche Zwecke, in Z7 Ballen für Selbständigmachung und 
ın 177 Fällen für Schuldentilgung benötigt... ' 
Von den eingelaufenen Geguchen wurden vom Kreditausschuß 
1335 Darlehensgesuche im Gesamtbetrage von 63 8C0 649 K und 1C6 
Kreditgesuche ım Gesamtbetrage von 225 703 000 M genehmigt. 
Jm Berichtsjahr kamen von den g°pehmigten Darlehen rund 
13C0 im Gesamtbetirage von 56. 566 881 M zur Auszahlung, während 
rund 1200 Darlehen Im Gesamtbetrage von 19 813 093 KM zZurückbe- 
zahlt wurden. 
Der Zinsfuß für die Darlehen betrug 2 % über dem jeweiligen 
Reichsbänkdiskontsatz, in besonderen Fällen, z. B. bei Bedürftig- 
keit gewährte der Kreditausschuß Zinsfußermäßigung. _ | 
| Heschäftigt waren: 3 Beamte, 1 Angestellter und 1 Ermittler 
ım Nebenamte, 
12, Städt.Leihamt und Städt. Ver- 
steigerunzsamt. 
ee. Leihamt. == 
. Allgemeines, Die Beschaffung Ser DRHigeD Gelüämittel wurde. 
im Berichtsjahr immer schwieriger; die Stadthauptkasse konnte die 
erforderlichen Betriebsvorschüsse nicht mehr gewähren, sodaß das 
Leihhaus gezwungen war, bei der städt. Sparkasse die zum Betrieb 
notwendigen Kapıtalien aufzunehmen; diese mußte verzinst werden. 
Betrieb. Die Darlehenshöchstgrenze und die Gebühren wurden 
der Geldentwertung entsprechend wiederholt erhöht. . a 
Wegen mangelnder Betriebsmittel mußte die Gewährung von Vorschüs- 
sen an die Pfandvermittlerinnen eingestellt werden. Der Pfänder- 
stand betrug Ende März 1923 = 8 178 Stück mit 67 527 458 MM. Beill 
Pf£nderyersteigerungen wurden für 563 Pfänder 34 691 M erlöst. 
b.Versteigerungsanmt. 
— Am ll, Aprıl 1922 wurde ein A errichtet. 
Dieses Amt soll die nutzlos in Haushaltungen befindlichen ge- 
brauchsfählgen Gegenstände der N wieder zuführen. 6s 
ist eine Ab S11vng des städt. Wohlfahrtsamtes und untersieht als 
solche der Aufsicht des Stadtrates. Durch die Versteigerungen soll 
der minderbemittelten Einwohnerschaft Gelegenheit gegeben werden, 
Sing ichiunzs ul Gebrauchsgegenstände zu annehnmbarem Preise er- 
werben zu können. San | , 
Vom 1. April 1922 bis 31. März 1923 fanden 30 Versteigerun- 
gen statt. Die zur Versteigerung übergebenen Gegenstände wurden 
restlos mit gutem Erlös abgesetzt. 
13, Städtische Alt-Gold-und 
Silber-Ankaufsstellen. 
Aufgaben. Die wachsende Not zwingt immer weitere Kreise zus 
Veräußerung von Wertgegenständen aus Edelmetall, zum Teil alten
	        
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