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und der erst später 1561 einer traurigen Vernichtung anheimfiel,
verkündeten Pfeifer und „Posauner“ dem Volke die große Freude,
daß der Welt wieder ein römischer Kaiser beschieden sei. Natürlich
nußte Sigmund in seiner neuen Würde der Stadt alle ihre Freiheiten
ind Privilegien von neuem bestätigen, wofür wieder eine erkleckliche
Summe, über 2500 Pfund Haller, bei der kaiserlichen Kanzlei hängen blieb.
Eine der zu Rom vom Tage der Kaiserkrönung datierten Ur⸗
unden Kaiser Sigmunds, von denen die meisten gleichfalls wie die
Privilegien Kaiser Karls IV. unter goldener Bulle ausgestellt, nur uns
chon längst bekanntes wiederholen, bestätigte der Stadt ihr erst vor
venigen Jahren erworbenes Recht, daß die Reichskleinodien und Reichs—
seiligtümer ewig bei ihr aufbewahrt bleiben sollten. Es war das eine
hnade, die, wenn sie auch manche nicht unbedeutende Kosten im Ge—
'olge hatte, so doch jedenfalls Zeugnis ablegt von der Ehre und
dem Ansehen, deren sich unsere Stadt damals vor vielen anderen
deutschen Städten erfreute.
Die Reichskleinodien, die die Könige oder Kaiser bei ihrer Krö—
aung oder sonst bei feierlichen Gelegenheiten als Ornat und Schmuck
uu tragen pflegten, mit denen eine Sammlung besonders hochgeschätzter
seliquien, die sog. Reichsheiligtümer, verbunden war, hatten mancherlei
Zchicksale. Anfänglich von den Kaisern selbst aufbewahrt, wanderten
je mit ihnen von Hof zu Hof oder wurden in festen Bergschlössern
intergebracht. Ihr Bestand war nicht immer ein und derselbe, manche
Ztücke darunter wurden neu angefertigt und die alten dann wohl ge—
egentlich an fromme Stiftungen verschenkt. In kriegerischen Zeiten mag
uuch eines oder das andere verloren gegangen sein. Da sie als ein Symbol
»er echten kaiserlichen Macht galten, trachtete jeder, der auf die Krone
Anspruch erhob, sie in seinen Besitz zu bekommen und wir wissen be—
reits, daß sie unter dem Bayernherzog Heinrich dem Stolzen schon
rüher einmal eine Zeit lang in Nürnberg verwahrt wurden. Unter
den Hohenstaufen und zur Zeit des Interregnums hütete man sie meist
auf der Burg Trifels in der Rheinpfalz, Rudolf von Habsburg
ieß sie nach seinem Schlosse Kyburg in der Schweiz bringen. Unter
rudwigs des Bayern Regierung waren sie in München. Dann lieferte
sie dessen Sohn, Markgraf Ludwig von Brandenburg an Karl IV.
zus, wie auch schon ältere Chroniken zu erzählen wissen, unter der
Bedingung, daß sie der König entweder in Nürnberg oder in
Frankfurt verwahren lasse. Karl aber, ein leidenschaftlicher Reliquien—
ammler, ließ sie nach Prag bringen und nur gelegentlich wie bei der
Taufe seines Sohnes Wenzel, kamen sie von hier auch wieder nach
Nürnberg, wo sie von dem Umgang über dem Portal der Frauenkirche
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