Volltext: Mittelfrankens Burgen und Herrensitze

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Schwarzenbergischen Lande, von dem Zusammenhang 
der fürstlich Brandenburg-Onolzbachischen Cand 
weit abgesondertes, auf einer Höhe ehemalen gelegenes 
Schloß, welches mit einem Hof und doppelten Gräben ver— 
sehen war. Im dreißigjährigen Kriege wurde solches, wie 
jetzo vor Augen zu einem Steinhaufen gemacht, die ehe— 
maligen Besitzer desselben und der dazu gehörigen Ort— 
schaften und Güter waren die adelige von Vestenberg 
von welchen auch Veit von Vestenberg in denen 
Jahren 1484 und 1485 obiges Schloß und Veste allda 
erbauet, nach deren im Jahr 1687 sich ereigneten 
Erlöschung alles dem hochfürstlichen Haus Brandenburg— 
Onolzbach, anheimfiel, von welchen die Administrierung 
der herrschaftlichen Gerechtsame und Gefälle einem zeitigen 
Castner zu Prichsenstadt mit aufgetragen wurde. 
Gleissenberg 
(bei Burghaslach). 1754 im Besitze des Karl CLudwig 
von Danngries, kam als Lehen an Ansbach und 
wurde in gleicher Eigenschaft an die Grafen von Castell 
verkauft. 
Hohenkottenheim 
(bei Nordheim). Schwarzenbergisches hohes Bergschloß 
Drei Stunden von Windsheim gegen Castell. Es 
war ehemals eine Besitzung derer von Seins heim. Was 
im Aufruhr 1525 übrig blieb, zerstörte hernach Albrecht, 
—VV 
hohenlandsberg 
(bei Marktbibart) auf einem Berge gleichen Namens 
gelegene Burg, in älterer Zeit dem Hause Hohenlohe 
gehörig. Sie kam durch Kauf an die von Seinsheim
	        
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