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einen Schild mit dem Namenszuge GL. haltend, in wohl. 
thuender Gruppierung das Gesims unterbrechen. — Die 
Modelle zu sämtlichen Bildhauerarbeiten wurden von Pro- 
fessor von Kramer in München in vollendeter Weise 
gefertigt. — Ist dieses Kaufhaus vom künstlerischen 
Standpunkte aus ganz hervorragend, so bietet es auch dem 
Architekten und Baumeister ein weites Feld zu Beobach- 
tungen und Studien, insbesondere in Bezug auf Raumaus- 
nutzung, von praktischem und künstlerischem Standpunkte 
aus. Kine weitere Zierde des Hauses sind die reichen 
Kunstschmiedearbeiten, Balkons und Bogenlampenträger, 
sowie ganz besonders das sehr schöne Hausthor, das von 
den k. k. Hof-Kunstschmieden Gebrüder Armbrüster, 
Frankfurt a. M. ausgeführt wurde. In den weiten Ge: 
schäftsräumen selbst, welche das Souterrain, Parterre und 
1. Etage umfassen, gelangen ausser vorzüglichen Stahl- 
waren, Kunstprodukte aus fast allen europäischen Staaten 
zur Ausstellung, hauptsächlich in modernem Stile aus- 
geführte Treibarbeiten aus Kupfer, Eisen und Zinn, echte 
Bronzen, Marmorgruppen, hochfeine Leder- und Porte- 
feuillewaren, Pariser Damenschmuck, ferner die renomierten 
Christofle-Fabrikate, Glas- und keramische Kunstprodukte, 
sowie als besondere Spezialität: „Preisgekrönte Andenken 
an Nürnberg“, so dass jeder Besucher leicht ein geeignetes 
(ijeschenk finden dürfte. 
Das elektrische Zimmer, in welchem eine reiche Aus- 
wahl Phantasie-Beleuchtungskörperzur Vorführung kommen 
und das mit;hundert kleinen Glühlämpchen geschmückt 
ist, bildet eine erwähnenswerthe Sehenswürdigkeit und 
wird Fremden gern gezeigt. 
Links vom,Lorenzplatze in der Adlerstr. das 1876 er- 
richtete Siegesdenkmal nach Entwurf von Wanderer und 
Modell von Rössner, gegossen von Lenz. 
Nun über die Museumbrücke, aus dem Jahre 1700 
stammend und malerische Ausblicke gewährend, zur kathol. 
Frauenkirche (Liebfrauenkirche) am Hauptmarkt. Kaiser 
Karl IV. (1346—1378) liess die Kirche zu Ehren der 
hl. Jungfrau Maria 1355—1361 erbauen. Die dem Markt- 
platze zugekehrte Vorh alle, wie der Giebel prangen in 
reichem architektonischen Schmucke. Das Portal ist mit 
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