fullscreen: Gedichte in Nürnberger Mundart

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868 — 
Quodlibet II. 
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udh. 
Fest gemauert in der Erde 
Steht die Form, aus Lehm gebrannt, 
Zheute muß die Glocke werden, 
Frisch Gesellen! seid zur Hand — 
Und werft ner gleih den Schlack'n naus 
Dös will ih Euch ner sog'n, 
Denn ba der Aerbet karessöier'n 
Dös koh 'ih nit vertrog'n. 
Rasch pack'n s' na gleih alli drei 
Und trugen ihn in d' Färberei — 
Da lächelt der König mit arger List 
Und spricht, nach kurzem Bedenken, — 
Af der Wach', ih bitt' Di d'rum, 
Siech Di nauch kan Weibsbild um, 
Löiber will ih Di begrob'n, 
Als an suh an Lalla hob'n. 
Doch kummt Der grod a Schöina vür, 
Dann — sei fei g'scheidt — dann sagst 
's zeiherscht mir! 
Und er hört 's mit stummen Harme, 
Reißt sich blutenden Herzens los, 
Preßt sie heftig in die Arme, 
Löfft dann hih zu seiner Bos 
Und sagt ara: Für die Cholera 
Dau is' ös best' Wachholder, 
Su macht ner af und laßt mi nei 
Sunst git 's nu a Gepolter. 
Leise guckt er, wie Gespenster, 
Durch das nied're Hüttenfenster. 
Walter pocht mit Ungestüm, 
Aber Niemand öffnet ihm; 
Endlich aber knarrt die Thür' 
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