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Seite mit so guter Miene aufgenommen. Stephanie's
äußere Eigenschaften waren doch andere, als die der altern—
den, sich viel schminkenden, noch dazu jetzt täglich brummen—
den und ihm Scenen machenden Josephine!
Diese naiv-heitere Stephanie wirkte mit ihren Manieren
eines verzogenen Kindes doch gar so überraschend!
Niemals, namentlich in seiner Jugend auf Corsika,
hatte Napoleon eine so sorgenlose, so rückhaltlose Munter—
keit gesehen. Die jungen Mädchen auf seiner Heimath—
insel stehen ja ganz unter der Fuchtel mütterlicher Autorität,
sie dürfen ohne Erlaubniß kaum den Mund aufthun; hier,
bei Stephanie, fehlte jede Schranke, jeder mütterliche Wink.
Um sich etwaigen Vorwürfen zu entziehen, hatte Stephanie
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gut gewähltes bon mot bei der Hand. Daß ihre Späße
nur zu oft dem Bräutigam galten, betonte sie noch be—
sonders dadurch, daß sie ihrem Adoptiv-Vater einen schönen
schelmischen Blick zuwarf, als wollte sie sagen: nicht wahr,
ich gefalle Dir? Daß sie stets auf Zustimmung, ja billigende
Bewunderung rechnen konnte, das wußte sie. Vermuthlich,
um sie noch besonders aufzumuntern, überschüttete der
Kaiser sie mit kostbaren Geschenken.
Es war in der That ein eigenthümliches, nicht gerade
erquickliches Schauspiel, zu sehen, wie der Kaiser aus Der,
die er zu seiner Adoptivtochter gemacht hatte, auch noch
etwas ganz Anderes zu machen bemüht war.
Napoleon, der sonst so pflichttreue, seiner selbst sich so
lar bewußte Mann, vergaß, daß, als er dieses Kind adop
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