fullscreen: Das Neue Testament

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ein Gewitter erfcdhrect, thıut fie das Nichtige von fich und empfindet 
Keue. Wer aufs neue beftrickt fie Sinnigunde, ein falidhes Echo 
(Trugewald) beftärkt fie in ihrem Wahn, fie jpielt mit den Hirten 
„blinde Lieb“. Noch zur Zeit retten fie Herbigild und SGewiffulde, 
reißen ihr die Binde von den Augen, verjagen die Hirten; entfeeli 
inft Sinnigunde hin. 
Der Verftand will den Menichen berücken, des Emwigen zu 
vergefjen; die Sinne ebnen ihm den Weg. Ehre und Macht 
ericheinen in trügerifjchem Lichte. 
Eine Art dramatifierte Erzählung gibt die Gejcdhichte von der 
Schöpfung und dem Sündenfall. (VIII, CCXXCIX, 256—283.) 
Sn den biblijden Bericht werden Reden der einzelnen Rerfonen, 
Gottes, Adams, Evas, der Schlange eingefügt, die dann ihrerfeitz 
wieder zu weiteren Betrachtungen Veranlafjung geben. ‘ Die 
Schöpfung Cvaz wird Anlaß zu der mephijtophiliichen Zweifel 
jrage, ob ihre Schöpfung überhaupt ein Glück für die Welt 
VBerhältnismäßig gut ift das beigefügte AMaggedicht der Maria 
Magdalena. 
Zur religiöfen Lyrit gehören die fogenannten „Andachts8- 
zgemähle“. (Anhang zu VI.) „Berr Opig hat einen guten Anfang 
gemacht ... Der Anfang ift aber ferne von der Vollklommenheit, und 
muß aus andern Sprachen Nachahmung mit langer Hand erhalten 
werden.“ (VI, 78.) 
Die VBersmaße find Häufig den Italienern entnommen (SGraj 
Bonifagiv, Not Coppel und Strozzi), vder Harsdürfer verfucht fich 
nach Scaliger8 Anleitung. 
Manche Strophen Haben entichieden dichterijhHen Schwung, 
manche wieder geraten in Tändelnde und Spielende; mitunter 
find fie nur gereimte Brofa. Inhaltlich zeugen fie von innerem 
Leben und gereifter Erfahrung. 
Zweite Strophe (SGottezs Lob): 
Die Himmel erzehlen die Göttliche Macht, 
Die Sonne den Sternen, die Tage der Wacht, 
Blig, Hagel und Schloffen 
Werden nach deinen Befehlen gefchoffen,
	        
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