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Die Auflöfung des Vereins und fein Fortleben
nach derfelben.
gg am und foll diefe Feftfchrift auch nicht eine genaue Chronik
YA des Turnvereins bieten, fo darf doch erwartet werden, daß
man wenigftens nach den hervorragendften ANomenten wird geforfcht
haben, um fie in gedrängter Kürze dem .fich dafür intereffirenden
Lefer vorzuführen. Ulein hier haben fih Hinderniffe entgegengeftellt,
die auch der redlichfte Wille nicht zu überwinden vermag. Der
Wunfch und die AMNahnung des Chroniften vom erften Dereinsjahre:
„Feine Lücke in diefer Chronik entftehen zu Iaffen“, find leider nicht
m Erfüllung gegangen und befolgt worden; das Beftreben, die
begonnene Dereinsgefchichte gewiffenhaft weiter zu führen, war
vorhanden, aber nur zu Unläufen hat es fich entwickelt, weiche auf
halbem Wege erlahmten, und fo find wir gerade über den inte
veffanteften Seitabfchnitt, über die Unfangsjahre, fehr unzulänglich
unterrichtet. Ya man fagt fogar, es feien noch Aufzeichnungen
vorhanden, aber unbekannte Hände hätten fidh unrechtmäßig darauf
gelegt, und mancherlei Bemühungen, Licht in das Dunkel zu bringen,
ind erfolglos geblieben.
Mag auch für das Wohl und Gedeihen des Vereines ein
hHäufigerer Wechfel in den Perfönlichkeiten der Verwaltung als
wünfchenswerth erachtet werden, in Bezug auf die Weiterführung
der Vereinschronik hat fich diefe Einrichtung nicht bewährt, 2Wüt
diefem Penfum hätte nur ein Kopf und eine Hand längere Zeit
hindurch betraut werden follen, dann würde es um die Vereins:
zefchichte jedenfalls beffer beftellt fein. Indeffen auf zweifelhafter
Srundlage foll diefe Feftfhrift gleidhwohl nicht ruhen Kückenhaft
wird fie natürlich fein, gleich dem Vermächtnif der Vorfahren, aber
immerhin muß das Wenige, was fie bietet, Wahrheit enthalten.
Der zweitgewählte Sprecher des Turnvereins, Maler Gold-
berg, hatte den Dorfags, die einmal begonnene Dereinsgefchichte