Metadaten: Die reichsstädtische Haushaltung Nürnbergs (1. Band)

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Mißbildung des alten Hih-hame, Echam, Flei⸗ 
scheshülle gehören). 
Hendscha, Handschuh. 
henken, hängen u. hangen. 
heumt, héint, heute. 
hex'n (einem), plagen, Mühe machen, in die 
Enge treiben. 
hie, hin, dahin, weg; hie sei, fort sein, 
verloren sin; hie wer'n, hin werden, zu 
Grunde gehen, sterben (gewöhnlich von Thieren; 
spött. auch von Menschen). 
hoh, ih, habe; hohb'n, haben. 
höi, hier. 
Houst'r, der, ein einzelner Laut des Hustens, 
gewöhnlich ein Zeichen, um Aufmerksamkeit zu 
erregen; dau thout kä Hund kän Houst'r, da 
merkt niemand darauf, kräht kein Hahn darnach. 
Huhfmaähster, Hofmeister, (Kirchhofmeister), 
wie solche in Nürnberg auf den Kirchhöfen zu 
St. Johannes u. St. Rochus wohnen, die bei 
Leichen das Geläute, u. a. m. besorgen, dabeil 
aber auch eine Bierwirthschaft führen. 
Huhlzwurm, Holzwurm, scherzhafte Be⸗ 
nennung des Holzdrechslers. 
hülzä, hölzern. 
Hund, der, dient in vielen volksthümlichen Redens— 
arten zum Ausdruck der Verachtung, der Armuth, 
des Elends; (man vergleiche die Schimpfnamen: 
FHund, Bluthund, Sauhund, Lumpenhund, 
Hundsfott, u. a.; ferner die. Ausdrücke: Hund 
oder Narr; ka Hund und ka Seel; u. s. w. 
und denke an die mittelalterliche entehrende Strafe 
des Hundetragens), eben so auch in Znsammen⸗ 
setzungen, wie: Hundskölt, hundsschlecht, hunds- 
ühel. hundsdumm, hundsmüd, u. a. m.
	        
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