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Leben vnd Wandel. 59
Regent vnd Koͤnig / wiewol ein boͤser Mensch im Le⸗
ben. Ein Herr kan durch einen boͤsen Botten eben so
wol seine Brieff bestellen lassen / als auch durch ein
guten Ein Bleyern Ring druckt eben dasselbeBild
ins Wachs / als auch ein Guͤldener thut: Ein har⸗
ter Werzstein macht spitz vnnd scharpff / ob er saun
Stumpff ist vnd bleibt / ein Fethel macht glatt vnd
gleich / ob sie schon rauch ist vnndbleibt ett. Welches
gesagt wird / nicht die Laster einsen oder deß an⸗
dern dieners einigerlen weise zu beschoͤnen (dann
verflucht sey wer deß Herren werck Fahr⸗
laͤssig thut Jer. 48.Oder ergerlich vñ nit mit
solcher fromer Hand / Mund vñ Hertzen / wie er solte /
nemblich so viel ist moͤglich ist in dieser schwachheit)
sondern allein zu zeigẽ den rechten Process, den man
gebrauchen soll in dergleichen faͤllen / nemblich / das
Fromme Hertzen nicht sich von der Gemeinde deß⸗
wegen absondern / sondern vielmehr die Gemeinden
suchen sollen solche Boͤse Ergerliche vntrewe Hirten
von sich abzusondern / wann erhebliche Notori Vr⸗
sachen da seynd / vñ hergegẽ so viel muͤglich ist / nach
from̃en gottseligẽ Dienern deß Worts sich bewerbẽ.
V. Man muß aber auch letzlich mit den Pfar⸗
rern / als Menschen / in ihren Schwachheiten vnnd
Gebrechen / wann es nicht grobe Faͤll vnd Jaͤhler
seynd / etwa gedult haben: Nucht alsobalden qlle hre
Mißeritt vbel deuten / piel weniger znm alleraͤrgsten
auffnehmen / wie gleichwohl folcher wunderlicher
deute gefunden werden / welche auff gut Phariseisch
nur suchen vnnd gruͤbeln / wie sie etwas tadeln moͤ⸗
gen / das doch entweder an jhm selbsten / oder doch
dergestalt