fullscreen: In Memoriam Adolf Bartning

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Diebach 
(südlich von Rothenburg). Die Ruinen dieses uralten 
Schlosses sind noch sichtbar. Georg von Rhein und 
seine Gattin Rosina, geborene von Vohenstein, ver— 
kauften das Burggut an die Stadt Rothenburg 1820 
für 3050 fl. und diese 1554 dem Wolfram Größer, sowie 
dieser an den Sigmund Fürbringer. In neuerer Zeit 
war die Adamische Familie zu Rothenburg Besitzer 
davon, welche aber die Hälfte für 1000 fl. an das Kloster 
zu Rothenburg verkauft hat. 
Endsee 
(nördlich von Rothenburg bei Steinach). Diese sehr feste 
und nach dem noch bemerkbaren Graben und Mauerbruch— 
stücken sehr weitläufig gewesene Burg auf dem Berg bei 
Endsee wurde ursprünglich von den Pannerherren 
besessen, die in der Mitte des 13. Jahrhunderts erloschen. 
(Eberhard von Endsee 1136). 
Nach von Winterbach kam sie an die regierenden 
Grafen von Rothenburg, von denen sich Megingaud in 
einer Urkunde von 798 Graf von Endsee benennt hat. 
Nach Absterben derselben belehnte nach einer Urkunde 
von 1172 Kaiser Friedrich den Grafen von Hohenlohe, 
Eberhard als neuen Bannerherrn, mit dieser Herrschaft, 
die die Grafen Gottfried und Gerlach der Stadt 
Rothenburg im Jahre 1367 verkauften, welche diese Burg 
um der von dem Nürnbersgischen Burggrafen bewirkten 
Reichsacht zu entgehen, 1407 zerstören mußten. 
Von ihrer Bedeutsamkeit spricht eine Urkunde von 
1231, wornach das Stift Würzburg vom Albrechten 
von Endsee für 350 Mark Silber den Mitbesitz dieser 
Herrschaft erworben hatte, also aus: 
„Daß die zwei große Thuͤrme, sammt den daranliegenden 
Kemnaten, Herrn Albrechten allein bleiben, aber der große Sal
	        
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