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„Närrchen!“ versetzte Gerhard lachend. „Der
Krieg ist zwar ein rauhes, schreckenverbreitendes Hand—
werk, aber es ist doch schön, zu kämpfen für das
Höchste im Leben, für den Glauben, für die Liebe.
uͤnd wenn nun die Trompeten zum Angriff schmetternd
hlasen, wenn die Erde dröhnt unter der vordringenden
Rosse Hufen, wenn Mann an Mann und Glied an
Glied eindringt in des Feindes geschlossene Reihen,
— die Kanonen spielen gar munter die Reigen, die
Musketen krachen, der Schlachtruf: Die heilige Jung—
rau! dort, hier, ein weitschallendes: Gott und Vater—
land! ertönt, — da findet das Herz Lust am grimmigen
Morden und der Gedanke an den Tod schwindet in
der kampferglühten Brust. Naht er sich endlich auf
seinen nächtlichen Schwingen, so ist es kein abschreckendes
GBerippe mit Hippe und Stundenglas, — nein, es ist
ein leicht beschwingter Knabe, den gefallenen Kriegern
den Lorbeer des Ruhmes reichend.“
„Aber liebst Du mich denn gar nicht mehr?“
fragte Gertrud traurig; „erscheint Dir denn die wilde
Schlacht lieblicher als Dein daheim trauerndes
Mädchen?“
„Ja, Gertrud, Du bist mein höchster Schatz.
Um Deinetwillen ging ich dem Tod kalt und mit
»herner Brust entgegen, Du warst mein Schutzengel
im blutigsten Gewirre des Kampfes. Aber die Ehre
ist das höchste Gut des Soldaten und so lange dieser
Rock meinen Körper bedeckt, so lange der große König
meinem Arm vertraut, muß ich ihr gehorchen. Darum
getrost, mein Mädchen, sobald Wallenstein das Schicksal
des Tilly getheilt hat, bin ich ganz der Deine und
dann soll uns nichts mehr trennen.“