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(3. Fortsetzung.)
Der Konig hielt es für nötig, selbst vor die Stadt zu ziehen.
Im Juni 1127 begann die Belagerung, zu der sich neben Lothar auch
der Böhmen- und Bayernherzog, Heinrich der Stolze, (aus dem welfi—
schen Hause) Lothars Schwiegersohn, eingefunden hatten. Indeß
leistete die Besatzung tapferen Widerstand und auch die Bürger scheinen
kreu zu den Staufern gehalten zu haben. Konrad selbst verließ den
Platz, um Entsatz herbeizuführen. Zehn Wochen umlagerte man die
Pegnitzstadt, während die Böhmen die umliegenden Gegenden bis an
die Donau hin so fürchterlich verheerten, daß sie Freund und Feind
zur Verzweiflung brachten, so daß Lothar selbst sich zu der Entlassung
der räuberischen Horden verstehen mußte. Als nun aber Konrad mit
frischen Schaaren zum Entsatz herankam, mußte sich Lothar, ohne auch
nur einen Kampf wagen zu können, zum Abzug entschließen. Um aber
den jungen Bayernherzog Heinrich in seiner Ergebenheit zu ihm zu
bestärken und ihn zum weiteren Kampfe gegen die Staufer anzustacheln,
belehnte er ihn mit einer Anzahl seiner Besitzungen und gab ihm unter
anderem auch Nürnberg zum Lehen, um das nun als um einen der
Hauptpunkte der Schlachtruf „Hie Welf, hie Waiblingen“ ertönen sollte.
Die nächsten Jahre freilich blieb es im ungestörten Besitze der
Staufer äls der wichtigste Stützpunkt ihrer Macht in Ostfranken. Aber
schon 1130 scheint es von meuem vom Könige und Herzog Heinrich,
der wohl alles aufwandte, um in der That Herr seines Lehens zu
werden, belagert worden zu sein. Jedenfalls öffnete es nach langen
Verhandlungen gegen Ende des Jahres 1130 dem Könige seine Thore.
Damit kam es an Heinrich den Stolzen, bei dem es nun acht Jahre
verbliebne.
Sicherlich stand es in dieser Zeit auch, was Verkehr und Ein—
wanderung betrifft, unter bayerischem Einfluß, wenn wir auch nicht
behaupten wollen, daß dieser von größerer Bedeutung für die Zusam⸗
mensetzung der Bevölkerung war, ebenso wie das schwäbische Element,
das durch die Hohenstaufen nach Nürnberg kani, nur geringe Spuren
(so namentlich im Dialekt) hinterlassen hat.
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merljam machen. D. R.