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Protokollführer zeigt im Verein mit Herrn Narren N. ein Raritäten—
Kabinet, wobei er jedoch eine Seltenheit vergessen hatte, nämlich: die An—
wesenheit der Kellner im Adler-⸗Saale während der Sitzungen; — die
Kellnerinnen thun Ihr Möglichstes, — sind aber für so viele Durstige
zu wenig!
Lied Nr. 30, — welches ebenfalls sehr ansprach; es war nur von
vorne herein zu viel „Seele“ darin. — Verfasser, Herr Narr L. wird
mit Beifall überschüttet, und zeigt sich, dem allgemeinen Wunsche folgend,
auf der Tribüne! Hoffentlich wird uns dieser geehrte Narr oft mit ähn—
lichen Liedern erfreuen, denn das Muster ist so einladend, daß wir mit
guttem Gewissen Bestellungen darauf geben können! — Das Lied nimmt
zum Schluß eine doppelt ernste Wendung, indem es von Narr E—s.
Abschied, welcher gewiß nur eine ernste Stimmung hervorbringen konnte,
handelt. — Vorläufig wurde der Gegenwart Rechnung getragen und dem
Herrn Vice-Präsidenten, Narren E. ein lebhaftes Hoch gebracht! —
Herr Narr N. verliest den Stadtklatsch nebst Extra-Beilage unter
vielfachen Bravo's und Tusch! —
Hierauf Musik, allgemeines Vergnügtsein und — starke Nachfrage
nach Kellnern — die sind aber selten bei uns zu finden und thut man
auch tausend Laternen anzünden. — Auf allg emeines Verlagen erfreut
uns Herr Vice-Präsident noch einmal mit seinen politischen Reflexionen
theilt den Anwesenden das Faschings-Programm mit, und schließt im Namen
des Herrn Präsidenten die Sitzung 124 Uhr. —
Obgleich die heutige Sitzung anscheinend fast noch animirter war,
als die vorigen, so war doch der Stoff des Abends für den Protokoll—
führer kein so ergiebiger, als der frühere. — Das gewöhnte Vollsein
des Saales war heute ein außergewöhnliches, denn es hatten sich auf's
Neue wieder sehr viele tüchtige Glieder der großen Kette anreihen
lassen. — Der Saal gewährte eine herrliche Ansicht. — Jeder fühlte sich
so gehoben und blickte fidel nach oben; — nach unten zu sehen war
auch nicht rathsam, — ja sogar unangenehm — das Séhen ging
noch — aber das Gehen. — A. hatte leider Sorge getragen unsern
Fortschritt zu hemmen und hat zu vielen Verwickelungen Veranlassung
gegeben! es war aber auch zu grob — Herr A., — das Zeug zu dem
Teppich, welchen Sie uns untergeschoben hatten; wir waren gezwungen,
die Hopfensäcke mit Füßen zu treten, wodurch dieselben arg betreten, zu—
sammenschrumpften. — Beweis: daß sie nicht vernagelt waren, — dieses
mag, auch zu Ihrer Entschuldigung dienen. Narr A., Sie haben ganz
richtig überlegt, daß unsere Hopfensäcke keineswegs vernagelt sind; Sie
hätten also andern Stoff nehmen müssen; der Stoff, resp. der Inhalt
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