Inhaltsverzeichnis: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

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sonderbares Schauspiel: Prinz und Prinzessin, Beide im 
Grunde ihres Herzens nach einander verlangend, wenden 
allerhand Kunstgriffe an, um einander auszuweichen! 
Plötzlich aber, als wären sie von dem Zauberstabe einer 
Fee berührt, versöhnen sie sich und verlassen einander 
nicht mehr. 
Das Gerücht von diesem Ereigniß kam so völlig un— 
erwartet, daß die Herren und Damen am Karlsruher Hofe 
sich eine Zeit lang mit den Worten begrüßten: wer hätte das 
gedacht. Mit einemmal waren die dunklen Wolken vom 
Himmel verschwunden; der Prinz entbrannte in Liebe zu 
Stephanie, als sähe er dieselbe zum ersten Mal; in den 
blauen Augen der Prinzessin schien sich eine seelige Hoffnung 
zu spiegeln. 
Man sah die prinzlichen Herrschaften jetzt täglich in ihrem 
Park Arm in Arm spazieren gehen, sie zeigten sich in der 
Oeffentlichkeit miteinander, sie nahmen ihr Frühstück, ihr 
Mittagsmahl gemeinschaftlich. . . . . . Die Folgen dieser 
innigen Beziehungen ließen nicht auf sich warten: im 
Monat Oktober 1810 war der überglückliche Prinz Karl 
in der Lage, dem Hofe zu verkünden, daß seine Gemahlin 
guter Hoffnung wäre. 
Am 11. Juni 1811 genas die Prinzessin eines Töchter 
chens, welches in der Taufe die Namen Louise, Amalie, 
Stephanie erhielt). Die Mutter war eben wieder herge— 
* Diese Prinzessin vermählte sich am 9. November 1834 mit dem 
Prinzen Gustav Wasa. 
Anmerkung des Ueberfetzers. Der Prinz Gustav Wasa, ein 
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