fullscreen: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

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Hicben das innere Thor ein, weil die Schlüffel nicht gleich da 
waren, und fauter Jubel erfchallte, als die Kaiferlichen in der 
Stadt einrücten, Sie {prengten durdy die Stadt den Franmzojen 
nach, mit denen eS$ bet Thon und Buch zu Heinen Gefechten Fan. 
Hikiger ging c$ bei Erlenftegen her. Nody an diejem Tage kamen 
vier von den zuerjt abgeführten Geijeln zurück, Schzehn Kanonen 
aus dent Zeughaus und -das Bejte von den der Bürgerfchaft ab: 
genommenen Sewchren nahmen die Franzofen mit hinweg, und 
die Koften diejer Invafion wurden auf 1,529,651 fl. 35 fr. ber 
rechnet. Schlimmer nod) als in der Stadt ging e8 auf dem 
Lande. Die Häufer wurden verbrannt, die Habe geplündert 
Hrauen und Töchter gefhändet, die Kirchen entheiligt, die Felder 
verwäültet, die MenjhHen aufs Sraujanıjte oft miphandelt, das Bieh 
auf die muthwilligitec Weije getödiet und der Ver[Hmachtung preis: 
gegeben, fo daß cine fürchterlihe VBiehjeuche entftand. Bei Ge: 
Tegenheit der franzöfijgen Cinquartivung wurden au die Haufjer 
numerirt., jedoch erhielten ganze Höfe nur eine, Nummer und: die 
öffentlichen Gebäude rönijdhe Zahlen. — Den 28. Augujt ging 
eine Stimmenfamnmlung der Bürgerfchaft vor fih über eine Er: 
gebung in preußilihen Schuß, weldhe 2242 Stimmen dafür, 373 
dagegen und 61 nut Borbehalt-ergab, weßwegen dann am 1. Sep: 
tember ein Stantsjubjektion$: und Eyemtions Vertrag zWwiihen 
Breußen und der Neichsjtadt Nürnberg zu Stande Kam, den aber 
der König nad) 29tägiger Bedenkzeit nicht genehmigte, während 
weldjer Zeit die Preußen provijorijdy die Stadt befebt Hatten, 
und fi ehr gut benahunren. Am 1. Dftober zogen fie wieder 
ab. Die Gründe, warum Nürnberg fi an Preußen ergeben 
wollte, waren: die ungehenere Berfchuldung der Stabt, welde 
bereits über vierzehn Millionen Sulden betrug, die. Bedrängung 
von Seite Preußens, deffen Decupation der Umgegend. einen jähr- 
lien Berluft von Hundert taufend Sulden verurfachte, der neu: 
angefangene Prozeß von Seite Pfalz-Bayerns über die von Nürn- 
berg acquirirten Pflegämter, die Verwüjtung der Wälder‘ wegen 
de8 mangelnden Schubes und der immer gefteigerten  Anfprüche, 
die uner[Hwingliden Steuern für das Reid und die Stadt, die
	        
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