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entzwäh, entzwei, (aus en-, in, und 2wei,
nämlich Theile; daher richtiger in der nordfränk.
Mundart enzwaäh und ezwah.)
eppet, etwa, pielleicht.
erbet'n, siehe Arbet.
es, ein abgekürztes uns: vones, von uns.
es, als, siehe oben as, es.
exKkusöiern (das französ. excuser), entschuldigen.
extra(latein.)außerdem, besonders; absichtlich.
F.
Fax'n (Plur.), schnelle (meist läͤcherliche) Bewe⸗
gungen, (vergleiche die verwandten fackehn, fa⸗
chen, hin und her bewegen); dau macht mer
nit viel Fax'n, da faäckelt man nicht lange,
macht nicht viele (unnöthige) Wendungen und
Umstaͤnde, zaudert und zögert nicht lange. Daher
allgemein: komische Geberden, Possen, scherzhafte
Einfälle: der macht nex als Fax'n.
kei, fein. Aus der älteren, in der Volkssprache
noͤch geläufigeren Bedeutung dieses Wortes für
schön hat sich jener mundartliche Gebrauch des
Advoerbs sei entwickelt, welcher einem Zeitworte,
(das dann hoöher betont wird, zuweilen aber auch
ergänzt werden muß), wie auch dem Adjectiv
einen der hochdeutschen Sprache durch ihr ja,
doch wohl (bvbei Verben), recht, ziemlich (bei
Adject.) unerreichbaren Nachdruck, und dem Satze
eine gefällige Abrundung, oft auch einen ironischen
(spoͤttischen) Anstrich gibt. Stellen in Luthers
Bibel, wie 1. Kor. 14, 17. Gal. 53, 7. Mark. 7,
9. noch mehr Mark. 15, 29. 2. B. Mos. 38, 19.
zeigen schon die Entwickelung eines dem Volke
jetzt so beliebten Sprachgebrauchs. Vergl. oben
S. 14, V. 1.