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—AVo
das Endurtheil JEsu Christi hoͤren: ich sage euch als der
Warhafftige, es wird keiner unter euch mein Abendmahl
schmecken, und dieses wird noch immer wahr bleiben · Zum
2) was haben sie denn dadurch versaͤumet? Es heist im An⸗
fang des Evangelii: es war ein Mensch, der machte ein groß
Abendmahl, foiglich war es eine grosse Versaumniß, indem
sie zu den Genuß dieses grossen Abendmahls nicht gelang⸗
ten, darzu sie alle eingeladen worden find. Wir haben das
vorigemal schon gehoͤrt, was sie versaͤumet, da wir im Ge⸗
gensatz aus dem Psalm 22, 27. betrachtet haben, daß die
Elenden sollen essen und satt werden; wir zeigten schon da⸗
mals an, daß diese Leute allerdings bey der geoͤffneten Ta⸗
fel des Herzog des Lebens vieles versaͤumet, welche den Gna⸗
denruff GOttes theils auf eine grobe, theils auf eine subti⸗
le Art veraͤchtlich ausgeschlagen haben, und wir werden sol⸗
chen Verlust auch heute noch mit mehrern bekannt machen
koͤnnen, wenn toir uns vorgenommen haben, von dem taͤg⸗
lichen Wohlleben der Kinder GOttes, in dieser Stunde ae
was ausfuͤhrlicher zu reden. Der HER schencke uns nur
dazu seine Gnade und Barmherzigkeit, als worum wir ihn
im Namen JEsu anxuffen. V. U.
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Amen!
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Text. Proverb. XV, 15.
Ein guter Muth, ist ein taͤglich Wohlleben.
Ein guter Muth ist ein taͤglich Wohlleben. So lauten unsere
abgelesenen Textesworte, aber nach dem Grundtext heist es
also: ein gutes Herz ist ein bestaͤndiges Gastmahl, daraus
der Schluß von sich selber folget: wer ein gutes Herz hat,
der hat ein bestandiges Wohleben. Weil sich nun diese Wymt
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