Volltext: Das grosse Gastmahl, oder die geöffnete Tafel des Herzogs des Lebens, wurde in einer Gastpredigt über Psalm XXII. 27. in der Kirche zu St. Egydien in Nürnberg, am 2. Sonntage nach Trinitatis, einer Volckreichen Christlichen Gemeinde vorgehalten

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—5— du lebendiger und grosser Heyland, du Roͤnig 
9 aller Koͤnige! du erbarmender Seyland der du 
nicht willst daß eine Seele verlohren gehe. Ach laß 
dein Wort nicht umsonst geredet seyn. SErr IESuü 
erbarme, dich uͤber uns, die wir arme Suͤnder sind; du 
hast verheissen du willst zu uns kommen und Wohnung 
bey uns machen, wann wir dich lieben und dein Wort 
halten. Ach BErr JEsu, so segne dein Wort, das durch 
mich ist gesagt worden, dazu an allen Seelen, die es ge— 
hoͤret haben, daß sie dich lieb gewinnen, daß sie soichen 
deinen Worten nachkommen, und du sie also bewohnen 
koͤnnest; damit ich samt allen ihren Lehrern mich dort 
mit ihnen ewig erfreuen moͤte, uͤber die so reiche Beute. 
Ich muß diese Gemeinde dem Leibe nach verlassen, mein 
Herz aber soll sie nicht verlassen, und du wollest sie auch 
nicht verlassen. Ach ich befehle dir dein Wort, so an 
diesem Tag in der ganzen Christenheit ist verkuͤndiget 
worden; und wuͤnsche daß dich alle gehuldiget haben 
moͤgen. Ach HErr Asu! laß viele einkommen zu dei—⸗ 
ner Buhe, und gieb daß alle so bißhero ungehorsam ge⸗ 
wesen sind, auch zu deiner Gnade und Barmherzigkeit 
moͤgen gebracht werden. Segne mein Heyland diese 
ganze Gemeinde; Segne die Gbrigkeit, segne ihre LAn— 
schlaͤge, daß dein Reich immer mehr und mehr durch sie, 
und unter ihnen ausgebreitet werde; Segne das — 
serium Eeclesiasticum! ach du wollest dein Wort seyn las⸗ 
sen in ihrem Munde wie ein zweyschneidig Schwerdt, 
das durch Marck und Bein dringet, du wollest dem 
C2 Wort
	        
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