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Wir kennen aber den Grund, der den folgenden Satz (S. 70) ver—
anlaßt hat: „In seinen (des Großherzogs Ludwig) letzten Lebens—
jahren erhielt ein ausschweifender, aber dabei eben so bigotter als
unwissender Pfaffe, Namens Engesser, einen unbeschränkten Einfluß
auf ihn! den er nur mit dem obengenannten Hennecn)hhofer theilte,
deide verstanden sich vortrefflich. Der Priester lebt noch; er ist ein
reicher Mann geworden.“ Der nicht angestellte Schulmeister war
gerächt, und der Hauser-Schwindel um einen „Verbrecher“ bereichert!
Garnier schließt sein Opus mit zehn Fragen, von denen nur drei
zum Thema gehören: „8) Läßt sich nicht in den Zügen Kaspar
Hausers eine Aehnlichkeit entdecken mit Karl von Baden, besonders
im untern Theile des Gesichts? 9) Einige Zeit vor der Erscheinung
Hausers kam von 5 Tagen zu 5 Tagen ein Manm in seine Zelle,
der ihn lesen und schreiben lehrte; hat irgend ein Vertrauter Ludwigs
von Baden (der nämlich von Garnier kurzerhand zum Vater des
Grafen v. Hochberg umgetauft worden ist!), z. B. Hennecn)hofer,
solche regelmäße Reisen gemacht? 10) War der Ritter von Lange
(I. S. 382) vor kurzem in Geldverlegenheit und ist er jetzt nicht mehr
darin? oder hat sein Vermögen überhaupt bedeutenden Zuwachs er—
halten?“
Nach Vollendung des Drucks (die Vorrede ist datiert Weißen—
hurg, den 14. Februar 1834) hörte Garnier von einem bayrischen
Flüchtling, Dr. Knebel, daß ein nüchterner (7) Kriminalist, Feuer—
zach, in einem Aufsatz () drucken ließ: „Es gibt Sphären der mensch—
lichen Gesellschaft, in welche der Arm der Gerechtigkeit nicht dringen
darf.“ Das war weiter nicht schlimm, aber im Frankfurter Journal
oom 24. Februar erhaschte er Cunos Artikel und improvisierte für
seine Brandschrift noch rasch eine Nachschrift. Er kopiert natür—
lich in kindlicher Unschuld die gefälschte Fälschung und schwa⸗
droniert dann weiter: „Engesser war Pfarrer im Oberland
Mundelfingen heißt aber noch nicht Lauffenburg!), sollte er in dieser
Sache betheiligt seyn, und darin der Grund seiner spätern so raschen
Carriere (er blieb nämlich noch bis 1823 „im Oberland!“) liegen?
In diesem Fall war er zu schlecht (), um den Zettel geschrieben zu
haben: es mußte ein untergeordneter Geistlicher als Gefangenwärter