Volltext: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

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Er geiht nit in die Nachberschaft, 
dös thät'n goar nit freuag, 
d'rum reist all' Joahr er in die Schweiz, 
dau koh mer si zerstreua. 
Dau sicht mer doch wos um sei Geld 
und kröigt a orndlis Ess'n; 
in Nörnberg könnt' ka Gasthuf si 
mit su an Schweizer mess'n. 
Am Rigi is er heuer g'west; 
öiz fröh ban Kaffeetrink'n 
sicht er, daß sei Bezirks-Amtmoh 
sitzt grohd zo seiner Link'n. 
Er macht'n glei a Kumplament. 
„Ah!“ sagt der — „auch da oben?“ 
„„Ja freili, Herr Bezirks-Amtmann, 
mer mouß si doch derholen. 
Wenn freili ih sechs Kinder häitt', 
derft ih dauher nit foahrn; 
su hob ih zwa ner, und dau macht 
ja doch nix aus is Spoarn.““
	        
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