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1270. [3 a] Hannsen Schirmer, platner, sein begern
ablaynen umb lenger frist oder sein auffgelegte leibstraff ins gelt
ze wennden,.
1271. [3 b] Secunda post Michaelis [1. Oktober] 1520:
Hannsen Schirmer, platner, ist abermals sein begern
abgelaint, lenger frist oder gelt für die straff des thurns ze nemen.
1272. [1520, VII, 5 a] Quarta post Michaelis [3. Oktober] 1520:
Cuntzen Fürnschilt, platner, sein gleyt erstrecken
biß auff sontag [7. Oktober].
1273. [5 b] Einem frembden berümbten maler, Albrechten
Dürer, zu eren umbsunst zu bürger auffnemen. |Zm Register:
Albrecht Dürer, maler, schenckt man das bürgerrecht]. !)
1274. [1520, VII, 8 b] Tercia Dionisy [9. Oktober] 1520:
Lorentz Paumgartner, platner, sein begern ablaynen,
ine wider der geswornen maister willen und angezaigt beswerd
zu maister anzesagen.
1275. [9 b] Quarta post Dionisy [10. Oktober] 1520:
Lorenz Villani von Florenz mit seiner clag von wegen
kauffts schirbicz, der im naß und unrechtvertig überantwurt
sey, gegen Cuntzen Saurmans zu Preßlau factor alhie an recht
weysen.
1276. [1520, VII, 13 a] Quarta post Galli [17. Oktober] 1520:
Michel Graven?), dem maler, vergönnen, seine cram
pfennwert am Seumarckt zu verkauffen.
1277. [1520, VII. 16 a] Secunda post Ursule [22. Oktober]
15920
Den geswornen der platner sagen, das sy den auff-
gehabten pösen zeug, ainem zu Sweinau zugehörig, behalten,
biß er sich desselben beclaet.
1) Der Ratsschreiber irrt sich selbstverständlich; der fremde berühmte
Maler ist nicht Albrecht Dürer selbst, sondern Hans Hofmann, wie sich aus
dem Bürgerbuch von 1496—1533 ergiebt. Hier heißt es Bl. 112 b: »Sabbato post
Francisci [6. Oktober] 1520: Hanns Hofman, maler, dedit 0, juravit« [sc, das
Bürgerrecht]. Um den bekannten Dürerkopisten, der erst um 1600 starb, kann
es sich dabei natürlich nicht handeln, sondern um einen älteren Meister dieses
Namens, von dessen Leben und Wirken aber meines Wissens bisher nichts
bekannt ist.
2) Schwiegervater des Georg Penz; vgl. Neudörfer, ed. Lochner S. 138, 144
Mitteilungen I, 71 (+ 1550). Sein Grab auf dem Tohanniskirchhofe. Vgl. Trechsel
Ss. 293 Sp. 2.
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