5
iielt. dw
X 3
D d
nd bahn
—
dero din
r. unh
hiihn
dith
hn
hen sueß
biet in
er Nopn
ur F
X
ih deh
daß jr
dieen
ul e
Moͤleryn
ie hos
Jüchch
Vappen
eiten
rtehte
X
em sghl
erhere
. lies
p exber
erhere
Mi
n m.
Ebenfalls in der Frauenkirche hängt links vom Eingang in den
Chor das früher im Kreuzgang der 1809 abgebrochenen Dominikaner—
kirche befindliche Grabdenkmal des Hans Rebeck, der als letzter seines
Namens am St. Veitstag 1500 starb (CTafel VIII, 2). Deshalb ist an—
zunehmen, daß dieser die Grabtafel vor seinem Tode bei Adam Krafft
hestellt hat.
Auf Wolken kniet Maria. Die Hände zum Gebet erhebend, wird
sie von Gott Vater und Christus gekrönt. Hinter ihnen spannen vier
Engel ein weites Tuch aus. Unter den Wolken, durch ein Gesimse
getrennt, halten zwei Engel die Inschrift: „Anno domini 1500 an
sanct Veitztag [15. Junij starb der erber lehrbare] Hans Rebeck der
junger und letzt des namens, der hie begraben ligt, dem Got
genade.“) Als unteren Abschluß tragen zwei Männer das Familien—
wappen. Im Gegensatze zum Pergenstörfferschen Denkmal, das größer
und schöner ist, dem es aber hinsichtlich der künstlerischen Behandlung
nicht nachsteht, tragen die Seitenpfeiler der Grabtafel einen flachen drei—
teiligen Bogen von rankendem Laubwerk mit Trauben. Trotz des
häßlichen Anstriches mit grellen Farben, die glücklicher Weise auf der
beigefügten Tafel nicht störend wirken, verraten die Köpfe noch die
feine Durchbildung und Modellierung, die wir auf dem Schreyerschen
Grabmal bewundern. Auffallend groß sind nur die Ohren bei Christus
und Maria. Die Gewandung unterscheidet sich wesentlich von der auf
dem Pergenstörfferschen Grabmal. War sie dort viel gebrochen und
ohne größere Faltenmotive, so ist sie hier aus dicken schweren Stoffen
bestehend, mit einer Breite, vielleicht zu reich und bauschig, im ganzen
aber klar an Motiven gegeben.
Diese Art der Gewandung, nur gemäßigter, finden wir wieder
in dem aus Freifiguren bestehenden Landauer Grabmal (Tafel IX, 1),
das früher im Kreuzgange der Egidienkirche sich befand und nach dem
Brande im Jahre 1696, wobei es arg litt, in die vom Feuer verschont
gebliebene Tetzelkapelle geschafft wurde. Dort wird es noch heute an
gegeben. [Sollte die Schrift später verändert sein?! Ferner wird noch folgender
Vers, der sich heute am Grabmal nicht mehr befindet, mitgeteilt:
Jesus Maria ich bitt dich durch dein Schmerzen
Die du an deinem unschuldigen Herzen
In deiner Abscheidung gelitten hast
Komm mir an meinem End zu trost.
) Die Abkürzungen in der Inschrift sind aufgelöst.
11—