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ten Gut⸗und Wolthaten gegen die Bedienten / in Leutse⸗
wy uñ Gewogenheit gegen die Auslaͤndischen / in Sanft⸗
muͤtigkeit und Gelindigkeit gegen die Nothleidenten / ih⸗
hen dugeeignet habenʒ auch mit schoͤnen Lob / und Tugend⸗
Namen betittult und beschencket seyen. Jenem Mecedo⸗
nischen Welt bekandten Helden / mem Sohn Philippi /
pflegte man den hoch⸗ansehnlichen Bey⸗Namen Mag⸗
nus zu geben 3 Audieweilen in so vielen gewaltigen Su⸗
gen / seine Majestaͤt und Hoheit bey nahe dazumal in die
gantze Welt ausgeschollen und kund gewesen. So bellebe⸗
te auch jenem loͤblichen und maͤchtigen Helden⸗Gemuͤth
Octaviano / einem Sohn Getariunad au Juliæ glei⸗
chesfals mit diesein schoͤnen Zu⸗Namen Augustus sich
benamsen zu lassen. Bey den Paͤbsten ist es ebeñ auch gantz
gemein / das sie die ehemals gehabte Namen ablegen / und
schoͤne Tugend Ramen sich anmassen/ auslesen / und an⸗
nehmen; in dem / wann sie die hoͤchste Geistliche und Welt⸗
liche Gewalt / in Besitzung des Paͤbstlichen Stuhls / ihnen
beyzumessen und zuzueignen anheben. Ja findet
man einen Hauffen so genandte Pios, das ist/ Gott⸗
selige / welche wol oftmals wenig genug Gottseligkeit von
sich sehen lassen. Es finden sich Clementes. Gaͤtige und
Sanftmaͤtige/ welche in Ansehung des gehabten Lebens⸗
Wandels am fuͤglichsten Leche und Vulpes das ist wilde
Loͤwen / und schlaue Fuͤchse haͤtten heissen moͤgen. So
giebet es auch innoceniu⸗ unschuldige / Johanne holdseli⸗
ge / und wie sie Namen haben moͤgen/⸗ welche Lob⸗Namen
alle / zum seitesten und bey den wenigsten inů dem Leben
wol zusammen stimmen.
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