Objekt: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1925/26 (1. April 1925 bis 31. März 1926) (1925/26 (1926))

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Gemeindevertretung und ⸗-Verwaltung. 
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die Erhebung der Zuwachssteuer wurde unterm 22. März 1926 erlassen. Im Taufe des 
Berichtsjahres wurden die Steuersätze für die Vergnügungssteuer zum Teil geändert, was 
ebenfalls eine Änderung der Vergnügungssteuerordnung zur Folge hatte. Ebenso wurde eine 
neue Satzung über Hundeabgabe mit Wirkung vom J. April 1028 beschlossen. 
Umlagenwesen. Die Gemeindeumlagen aus der Gewerbesteuer und der 
Steuer vom Gewerbebetriebe im Umherziehen wurden im Berichtssahre wiederum 
durch die Finanzämter Nürnberg II und III mit den Staatssteuern eingehoben. Die Gemeinde— 
umlagen aus den beiden Steuern wurden für das Berichtsjahr auf 4000 /0 festgesetzt mit dem 
Abmaße, daß mit Rücksicht auf die dermaligen, nach dem Geschäftsumsatz berechneten Voraus— 
zahlungen vorläufig nur 3000/0 eingehoben wurden. 
Die Gemeindeumlagen aus den Grund- und Haussteuern wurden, wie seither, 
von dem Finanzamt Nürnberg IJ gleichzeitig mit diesen Steuern erhoben. Die Umlagen betrugen 
während des ganzen Berichtsjahres 4 v. Hot. der Haussteuern und 600 v. Hot. der Grunosteuern. 
Die Einhebung der Handwerkskammerbeiträge wurde ab J. Ottober 1925 dem 
stäötischen Steueramt übertragen. 
h) Städtisches Vollzugsamt. 
Allgemeines. Mit Wirkung vom 15. Mai 1925 ab ist eine neue Einteilung der Zustell⸗ 
bezirke in Kraft getreten; diese umfaßt statt der vorher vorhandenen 49 Zustellbezirke nur 
45 Zustellbezirke. 
Vom gleichen Zeitpunkt an wurde eine besondere Ermittlungsabteilung mit 6 Ermittlungs⸗ 
bezirken geschaffen. 
Tätigkeit. Im Berichtsjahre wurden von den Beamten des Vollzugsamts 10260 
Vollstreckungshandlungen, 210170 Ermittlungen und Erhebungen, 1447930 Zustellungen, Gelo⸗ 
einhebungen, Mahnungen usw. und 54260 Sonderdienstleistungen vorgenommen. 
Bei vorgenannten Zahlen sind nicht mit berücksichtigt die Dienstleistungen, die durch die 
Vornahme der Erhebungen zum Gewerbekataster und aus der Durchführung einer Hunderazzia 
von Haus zu Haus — zur Feststellung der nicht versteuerten Hunde — notwendig wurden. 
IV. Polizeiwesen. 
1. Gewerbe⸗-Polizei. 
Tätigkeit. Die Zahl der Gewerbe-⸗An- und Abmeldungen bleibt mit rund 6700 
bezw. 36000 hinter der ungewöhnlich hohen Zahl des Vorsahres um rund 1800 bezw. 700 zurück. 
Die Zahlen des letzten Vorkriegsjahres 1913 sind aber immer noch wesentlich überschritten. 
Die Minderung der Anmeldungen ist auch darauf zurückzuführen, daß aus Gründen der 
Geschäftsvereinfachung die Bezeichnung der angemeldeten Handelsbetriebe allgemeiner als 
bisher gehalten wird — 3. B. „Fandel mit Eßwaren“ —, sodaß sich zahlreiche Nachmeldungen 
des Handels mit weiteren Warengattungen erübrigen. Die Zahl der ausgestellten Gewerbe— 
Legitimations-Karten mit rund 4600 ist um rund 500 zurückgegangen. Die Fälle, in 
denen Tegitimations⸗Karten zu einer Tätigkeit mißbraucht wurden, für die ein Wander— 
gewerbeschein erforderlich ist, haben sich gemehrt, sodaß in 10 Fällen die Karten zurückgenommen 
wurden. Als Folge der andauernden Erwerbslosigkeit ist die Zahl der ausgestellten 
Wandergewerbe- und Stadthausierscheine mit rund 1200 gegen das Vorjahr weiter 
gestiegen.
	        
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