Volltext: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

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$önig gefrönt wurde, Herausgegeben und nad) diefen der Stabt 
ıdieder eingeliefert werden. In der Spitalfirde wurde c8 aufbe: 
wahrt und hing in einer Truhe im Chor in der Höhe. Von der 
Clerifei wurde c$ In einer großen Prozeifion mit Kreuzen und 
Yabiren eingeholt. 
Zu diefem Iahr 1360 verkauften die beiden Burggrafen 
Albert und FricdridH V. dem Haifer Karl die Kehnihaft der Vefte 
Rothenberg, wie folgender Berkaufsbrief beweift: „Wir Albrecht 
und Friedridy von Oottes Onaden, Buragrafen von Nürnberg, 
verjihen und Ihun fund und zu wijjen Öffentlid mit diefen MBrive, 
daß wir dem Alerdurdkauchtigften, unferen Kieben Onädigen Karl 
NRömiichen Kaifer und Könige zu Behmen mit guter VBorberathung 
und mit unjers alhsS Itathe redlich und redht verkauft haben, 
Senne a3 dem König zu Behnen die Lehnjchaft der VBeiten und 
des Berges zu dem Rottenberge, al8 diejelben Vefiten und DBergif 
unfjer licher getreucr Heinrich Wildenfteiner (genannt von Not: 
tenberge) von ung umd unferer Herrichaft zu Sehen hat gehabt, 
umb Sreitaufend guter fHiverer Ohjlden, der wir gar amd gänzlich 
von ihm genommen, gewert und aud ganz bezahlt fein: allo daß 
wir Jbme, Unfer Erben und Nadkommen immer Feinen MAnlpruch, 
nad) denjelben Lehenshaft der Beften und VBerg gehörig, daß der 
vbbenannte Heinrig Wildenfteiner von Uns und unjer Herrfhaft 
zu Schn gehabt Hat, Haben doch gewinnen follen, in Feiner Weije 
one gewerbe, und das alfo ewigligen Kraft und Macht habe, und 
nimmer vergeffen würde, und auch zu ciner ntehreren Sicherheit 
and Urkund geben wir diefen Briv: ‚Datum am negften Sonntage 
vor Si. Bauls Bekehrung zu Blaffenbergd auf dir VBeften: Aınro 
Domini 1360,“ Diefer VBerkaufsbrief {ft in Sommerberas Biblio: 
het (S, 69) enthalten. ; 
Ein Crempel befonderer Mildthätigkeit gegen die Armen und 
Nothleidenden finden wir in diejent Jahr vonı Konrad v. Aald- 
iromer in dem von ihn geftifteten Spital und Kirde St. Martha, 
melıhes noch außerhalb der Stadt, kag und wozu er ein Einkommen 
legirte, Der Zweit bdiefer Stiftung bejtand darin, daß wenn 
Fremde Berfonen nad Nürnberg Kamen, welde aus Mittellofiakeit
	        
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