Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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oder Sulzen. 859 
Semmeln, jedes besonders, mit noch einer hal⸗ 
ben Maas Kern durch. Gieß es zusammen in ein 
Haͤfelein, klopfe das Weise von vier Eyern in 
der durchgezwungenen Milch stark ab, gieß selbige, 
zusammt der Milch, in eine Schuͤssel, leg die 
ausgeschaͤhlten Krebse schoͤn zierlich darein, streue 
gutes Gewuͤrz darauf, setze sie wohl zugedeckt 
auf Kohlen, und laß selbige aufsieden, so wird 
sie gestehen. Trag sie denn, nach Belieben kalt 
oder warm zu Tisch. 
Auf andere Art. 
Siede ein Psfund oder mehr Krebse in Waß 
ser, oder bruͤhe sie nur allein mit siedendem Was⸗ 
ser an, damit sie gleich sterben, roth werden, 
und leichter auszuschaͤhlen sind. Hernach schaͤhle 
sie aus, stosse das beste von den Schaalen auf 
das kleineste, gieß in einem Haͤfelein Huͤnerbruͤh, 
darauf kein Fett ist, daran, thu ein Stuͤcklein 
eingeweichte Hausenblasen dazu, haͤnge ein Bin⸗ 
delein gutes Gewuͤrz, als Cardamomen, Zim⸗ 
met und Muscatenbluͤh, darein, laß es eine Wei⸗ 
le damit sieden, seyh es durch ein reines Tuch, 
zerklopffe etliche Eyerdottern, ruͤhr sie mit dieser 
Krebsbruͤh an, laß solche ein wenig fallen. Gieß 
das Lautere in eine Sthuͤssel, leg die ausge— 
schaͤhlten Krebse darein, laß sie auf einer Kohl— 
Pfan⸗
	        
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