Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

798 Von Salaͤten. 
den lang in Eßig. Dann nehmet rothen und weis⸗ 
sen Kraut⸗Salat, machet selbigen in der Schuͤs⸗ 
sel hoch auf, wie einen Thurn; leget hernach die 
Kaͤs⸗ oder Blumenkohl⸗Stauden, und gemeine 
Kohl⸗Herzlein um die Schuͤssel, aufrecht stehend, 
herum / und dann auf die Art, wie man den Faͤ— 
cher⸗ Salat machet, oben auf den Salat von weis⸗ 
sen Wegwarten einen Kranz, thut Oliven hinein, 
und um den Rand der Schuͤssel auch solche Faͤcher, 
fuͤllet in eines derselben Schaafmaͤuler⸗ oder Feld⸗ 
Salat, in das andere Capern, und in das dritte 
Rapunzeln ein; leget dann jedesmal zwischen die 
Faͤcher ein Stuͤcklein Schunken, und neben den— 
selbigen ein Haͤuflein Pfeffer. 
Ein Salat von blauen Koͤhl Sproͤßlein. 
Nimm die Herzlein oder Sproͤßlein von blauen 
Koͤhl, wasche sie sauber, und setze sie in sie dendem 
Wasser zu, salze und lasse sie weich sieden; als⸗ 
dann seyhe das Wasser davon ab; laß sie kalt wer— 
den; und mache sie nachmals mit Pfeffer, Baum⸗ 
oͤl und Eßig. 
Ein Welscher Kohl-Salat. 
Nehmet die inwendigen krausen Haͤuptlein 
von Welschen Kohl, waschet solche sauber, und se⸗ 
tzet sie in siedendem Wasser, so zuvor gesalzen wor— 
den, zu; lasset sie weich sieden; schuͤttet sie in ein 
Salatsieblein, und gieset frisches Wasser daruͤber; 
leget ihn hernach, wann er wohl verseyhet, in ei⸗ 
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