Inhaltsverzeichnis: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

Von Salaͤten. 797 
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Ein Hollunderbluͤh⸗Salat 
Wann der Hollunder noch nicht aufgegangen, 
sondern annoch auf zarten Stengelein, in ganz 
sleinen und gruͤnen Knospen stehet, wird solcher 
gesammlet, abgekochet, und im Kochen gesalzen, 
hernach aber, wie der Spargel, zurecht gemacht. 
Ein Hopffen⸗Salat. 
Man kan ihn wie den kleinen Spargel⸗Salat 
zurichten, nur daß er nicht abgebrochen, sondern 
oben, wie bey dem grossen Spargel ein wenig ab⸗ 
geschnitten, und die unsaubere Blaͤtlein davon ab⸗ 
geschabet werden. Zu diesem Salat kan man auch 
Schaafmaͤuler oder Feld⸗Salat anmachen, und 
eine schoͤne grosse Kaͤs⸗ oder Blumenkohl⸗ 
Stauden in die Mitte der Schuͤssel, alsdann den 
Schaafmaͤuler⸗ oder Feld ⸗Salat um selbige/ ganz 
— —— wie einen Kranz 
in die Runde herum legen, und zuletzt mit klein⸗ 
geschnittenen Citronen · Schelfen uͤberstreuen und 
bezieren. 
Ein Kaͤs⸗ oder Blumenkohl⸗Salat. 
Nehmet Kaͤs⸗ oder Blumenkohl saͤubert sol⸗ 
chen und leget ihn in siedendes Wasser, und wanus 
beliebig, zugleich auch etliche halbe Herzlein von 
gemeinen Kohl darzu, lasset ihn sieden, wenn er 
eine Weile gesotten, so salzet ihn; siedet ihn aber 
nicht zu weich, und beitzet dann beydes etliche Stun⸗ 
den
	        
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