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Siebzehntes Rapitel.
Die Placher.
F ist dem von Feinden umgebenen Bürgertum der deutschen
R Reichsstädte hart und sauer geworden, seine ehrenvolle Stellung
u erringen und zu behaupten. Hier streckte ein Landesfürst die be—
jehrliche Hand aus, um eine ihm passend gelegene Stadt seinem
vebiet anzugliedern, dort lauerte auf seinen Raubnestern, in Busch
ind Wald, an Weg und Steg der meist zu Rotten vereinigte Adel,
im dem, friedlichem Erwerb nachgehenden Bürger, Hab und Gut ab—
ujagen. Wie stark das Plackerunwesen, namentlich von der Mitte
»es 14. bis über die Mitte des 16. Jahrhunderts hinaus im Schwunge
var, zeigen schon die vielen Necknamen und Sprüchwörter, welche
iber die edlen Herren und ihr Treiben im Umlauf waren. Man
iannte sie Heckenreiter, Staudenhechte, Taschenklopfer, Schnapphähne,
Wegelagerer, Placker, Ritter vom Stegreif, Strauchritier, Busch⸗
lepper, böhmische Böcke u. s. w.
„Reiten und Rauben ist keine Schande, das thun die Besten in dem Lande“.
Laß dich nicht langen, sie thun keinen hangen, den sie nicht fangen“. „Beim
eilen mußt du eilen“. „In der Not ist ein schnell Pferd besser als ein guter
Freund und gute Freunde in der Heide bringen draußen manchen zu Leide“.
„Viel Hunde sind des Hasen Tod, aber wenn du nachts ausreitest, so hüte dich
vorm Morgenrot.“ „Dem Landfrieden ist nicht zu trauen.“ U. s. w.
Charakteristisch sind folgende Zeilen in Uhlands Sammlung
deutscher Volkslieder:
Wiltu dich erwehren
du junger edelmann,
folg du meiner lere,
sitz uf, drab zum ban!
halt dich zu dem grünen walt
wan der bur ins holz fert,
so renn in freislich au!
derwüsch in bi dem kragen,
erfrew das herze din,
nim im, was er habe,
span uß die pferdlin sin!
bis (sei) frisch und unverzagt,
wan er nu men pfennig hat,
so riß im d' gurgel ab!