Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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38 Von Suppen. 
und thu das gehackte Koͤrblein⸗ Kraut darein, 
wuͤrz es mit Cardamomen und Muscatbluͤh: denn 
zerklopf etliche Eyerdottern in einer Schuͤssel, da⸗ 
rinn die Suppe angerichtet wird, und ruͤhr es 
denn mit der siedenden Koͤrblein-Vruͤh an, thu 
in Siucklein Butter darein, und laß es also auf 
der Kohlen nur ein klein wenig aufsieden. 
Noch auf eine andere Art. 
Klaube und wasche das Koͤrblein⸗Kraut auf 
das schoͤnste, hacks hernach klein, und streu ein 
wenig Weizen⸗ Mehl darauf, daß es mit unter⸗ 
gehackt werde, thus sodenn in eine siedende Fleisch⸗ 
bruͤh, und wirf Ingber, Pfeffer und Muscaten⸗ 
bluͤh darein, laß es mit einem guten Stuck But⸗ 
ter sieden, und richte es nachdem uͤber gebaͤhtes 
weises, oder auch nur uͤber duͤnn geschnittenes 
Rocken⸗ Brod. 
Eine Koͤrblein⸗Kraut Suppe fuͤr Kranke. 
Durchklaube und wasche das Kraut, hacke 
und roͤste es hernach in frischer Butter; laß aber 
ein wenig von dem gehackten oder ungeroͤsteten 
etwas uͤbrig, thu das geroͤstete in eine siedende 
Fleischbruͤh, wuͤrze dasselbe mit gutem Gewuͤrz 
und laß es sieden: Ehe du es aber anrichtest, so 
thu ein Stuͤcklein Butter darein, damit es zu⸗ 
gleich aufsiede. Indessen klopfe 1. oder 2. Eyer⸗ 
dettern, nachdeme du viel Suppe verlangest/ 
und schneide von einem Eyerring runde Vaͤcen 
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