Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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Austern und Muscheln. 555 
ab, nimm halb Fleischbruͤh und halb Eßig, wie 
auch einen Loͤffel voll Hoͤnig, ein Viertel Pfund 
Rosin, ein Achtel Pfund laͤnglicht« geschnittene 
Mandeln, Pfeffer, Ingber und Muscatenbluͤtz 
—— 
ihn hernach in eine Schuͤssel, gieß die Bruͤh dar⸗ 
uͤber, streue Zimmet darauf und trag ihn zu Tisch. 
NB. An statt des Hoͤnigs kan man sich auch des 
Zuckers bedienen. 
Hausen in einer Meer⸗Rettig⸗ Bruͤh. 
Siede den Fisch, wie erst bemeldet, leg ihn her⸗ 
nach in eine Schuͤssel, brenne ein heisses Schmalz 
daruͤber, und gieß ein wenig von der Bruͤh, 
darinnen der Fisch gesotten worden, in dieSchuͤs⸗ 
sel, streue geriebenen Meer-Rettig darauf, und 
trag ihn also zugedeckt zu Tisch. 
Hausen auf andere Art. 
Wasche ein oder zwey Pfund von einem 
Hausen, salze ihn, wenn er zuvor eine Zeitlang 
im Wasser gelegen, und wohl ausgesotten wor⸗ 
den, leg ihn in einen stollichten Hafen, laß ei— 
nen guten Theil Schmalz heis werden, gieß es 
uͤber denselbigen, wirff zwey im Salzwasser ein⸗ 
gemachte Limonien dazu, wie auch Pfeffer und 
Muscatenbluͤh. Decke den Hafen mit einer Stuͤr⸗ 
ze geheb zu, oder verkleb ihn mit Leimen, damit 
kein Dampf davon gehe. Laß den Fisch also eine 
Viertel Stund daͤmpfen, so ist er fertig. z 
En
	        
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