Objekt: Ausgewählte Fastnachtspiele des Hans Sachs (2. Band)

Hans Sachs' ausgewählte dramatische Werke. II. 43 
Wir sind dem Schinken viel zu schlecht. 
Wohlauf, mein Simon Frauenknecht, 
—AD 
Den Schinken mag St. Velten?) haben! 
Die Bauern gehn zur Thür. Der Kellner tritt dazwischen und spricht: 
Bleibt hier, vielleicht kann's noch gelingen! 
Weil keine Zeugen ihr könnt bringen, 
So bringe jeder sein Weib herein, 
Die soll'n genugsam Zeugen sein. 
Erkennen überall als Herrn 
Sie euch, so nehmt den Schinken gern. 
Dann sind wir fertig mit den Dingen. 
Heinz Flegel spricht: 
Komm, laß uns unsre Weiber bringen. 
Simon Frauenknecht: 
Jawohl, wenn ich recht närrisch wär'! 
Ich bring' fürwahr mein Weib nicht her; 
Nicht gut würd' ihre Rede sein. 
Heinz Flegel spricht: 
Schweig', du verdirbst es sonst uns zwein. 
Spricht denn dein Weib nicht, was du willst? 
Simon Frauenknecht: 
Ei, deren Streitsucht du nicht stillst. 
Ich war noch nie mit ihr im klaren. 
Heinz Flegel spricht: 
Potz Kürein!“) Ei, so läßt du's fahren? 
Du bist doch Herr in deinem Haus? 
Simon Frauenknecht: 
Ja, ging die Frau zum Baden aus, 
So din“ich völlig Herr und Mann. 
Heinz Flegel: 
Ei, Lieber, sag' die Wahrheit an, 
Hist du nicht stets der Herr allein? 
14 Verstümmelt aus Valentin. — 2) Verstümmelt aus Quirin
	        
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