Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

8* 
492 Von mancherley Muͤsern, 
schlag: Darnach salze und pfeffer es wohl, 
gieß besagte Fleischbruͤh, worinnen die Brosamen 
gewesen zu dem Durchgetriebenen, bis es recht 
an der Dicke wird, wie ein Mus seyn soll, und 
laß es auf einer Kohlen sieden. Wenn es nun 
zu Tisch getragen werden soll, so streue zuvor 
Pfeffer darauf. 
Ein Panaden⸗ oder Brod-Mus 
Nimm neugebachene Semmeln, schneide die 
Rinde alle herab, laß eine Fleischbruͤh siedend 
werden, thu die Brosamen von den Semmeln 
hinein, laß es ganz weich sieden. Treibs durch 
einen Seyher, wuͤrze es mit Muscatenbluͤh, laß 
es eine Weile fieden, klopffe ein oder zwey Eyer⸗ 
Dottern wohl, nachdem es viel oder wenig ist, 
thu es vom Feuer, ruͤhre die Eyer, samt einem 
Stuͤck Butter, darein. 
Eben dergleichen, mit Oel. 
Schneide Semmeln auf, wie zu einer Sup⸗ 
pe, thu sie in eine Fleischbruͤh, laß sie nicht lan— 
ge sieden. Darnach gieß frisches Baumoͤl darein, 
und ruͤhrs gar gemach untereinander, laß es aber 
mit dem Oel nicht mehr sieden, denn es wird 
sonst bitter, sondern richte es nur gleich an. 
An statt des Oels, kanst du auch Butter 
nehmen. 
pe 
laß 
und! 
dare! 
etlich 
laß 
Tre 
— 
durs 
laß 
ten 
niq 
Se 
wei 
sch 
— 
gen 
niq 
algd 
fex 
Noch
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.