Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

490 Von mancherley Muͤsern/ 
und thu ein wenig Capaunen⸗Sulzen dazu. Denn 
stosse einen guten Theil weiß- und gruͤner Krafft⸗ 
Nuͤßlein und einige Melonen⸗ Kerne mit Wasser 
ab, zwinge sie denn mit dem zuvor eingeweichten 
Brod durch, laß sieden, und ehe du es anrich⸗ 
ten willst, ruͤhre zuvor zwey lind gesottene Eyer—⸗ 
dottern darein und streue Muscatenbluͤh darauf . 
Auf eine andere Art. 
Stoße Mandeln, auch weiß- und gruͤne 
Nuͤßlein und Melonen-Kerne, mit ein wenig 
Rosen⸗- oder frischem Wasser gar klein, treibs 
mit einem duͤnnen schluͤpferichten Gersten⸗ Bruͤh—⸗ 
lein zu einer dicken Mandel-Milch durch. Nimm 
ferner den halben Theil der Misch, und weiche 
zwey Schnitten weiß- gebaͤhtes Brod darein, 
treibe selbige durch einen Durchschlag, zerklopffe 
zwey ungesottene Eyer-Dottern in einem moͤßin⸗ 
gen Pfaͤnnlein, und gieß den andern Theil Man— 
del⸗Milch daran, wie auch die erste mit den 
durchgetriebenen Brod: Alsdenn ruͤhre es glatt 
ab, mache es in rechter Dicken, und siede es 
mit stetem Klopffen und Ruͤhren; zuckers und laß 
es mit dem Zucker nur noch einen Sud thun. 
Wenn du es nun anrichten willt, so ruͤhre von 
einem lind-gesottenen Ey den Dottern darein, 
richte es an, und streue kleine Rosinlein dar—⸗ 
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