Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

460 Von mancherley Muͤsern/ 
Gerendelte Erbsen zu kochhen. 
Diese werden auf eben die gleich vorherge⸗ 
hende Art gekochet, nur daß sie nicht durch den 
Seyher getrieben werden, weil sie ohnedem keine 
Baͤlge mehr haben. Sie sieden auch etwas eher, 
und duͤrfen, wenn sie zumal geschlacht sind, nicht 
so lang bey dem Feuer gelassen werden. Abson⸗ 
derlich aber ist zu erinnern, daß du sie, wie alle 
Erbsen, wohl schmalzest und recht abruͤhrest, da⸗ 
mit sie nicht rauh und ungeschmälzen bleiben. 
Ein Feigen⸗Mus. 
Hacke die Feigen, und siede sie in Wein, rei⸗ 
be alsdenn Lebkuchen und Rocken-Brod, eines 
so viel als das andere, roͤste es zusammen in But⸗ 
ter, und gieß den Wein, zusamt den Feigen, dar⸗ 
ein, koche es alsdenn zu einem Mus, streue Zim—⸗ 
met und Zucker darunter, und richte es an. 
Auf andere Art. 
Nimm Feigen, klaube sie schoͤn. Sind sie 
aber alt, so wasche selbige aus frischem Wasser, 
schneide sie alsdenn klein, thus in ein Haͤfelein, 
gieß Wein und ein wenig Wasser daran. Weich 
inzwischen ein Stuͤcklein Lebkuchen in Wein, treib 
ihn durch einen Seyher in das Haͤfelein an die 
Feigen, thu Saffran,, oder auch anders gutes 
Gewuͤrz, daran; zuckers und setz es auf ein Kohl⸗ 
Feuer, und laß es sieden, bis es ein feine Dicke 
uͤberkommt. 
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